Delmenhorst. Nachdem der TuS Hasbergen bereits in der vergangenen Woche den direkten Wiederaufstieg von der Fußball-Leistungs- in die Kreisliga bejubeln durfte, gibt es für das Team nur noch ein Ziel: die Meisterschaft. Nach dem Sieg unter der Woche (das 4:2 in Hude machte den Aufstieg perfekt) motivierte sich Hasbergen auch für das Spitzenspiel beim FC Huntlosen bestens und gewann mit 3:1.
Dieses Ergebnis machte man den Gastgebern einen Strich durch die Rechnung, denn der FC hätte sich Tabellenrang drei vorzeitig sichern können und damit ebenfalls den Aufstieg. Nun wird das Duell mit dem TSV Großenkneten (5:1 in Dünsen) doch noch einmal spannend. "Wir haben aber weiter alles in der eigenen Hand", beruhigt Trainer Rainer Woitzyk.
Gegen den frisch gebackenen Kreisligisten aus Delmenhorst spielte Huntlosen nicht schlecht, aber ohne Cleverness. Nachdem Bastian Ernst nach 20 Minuten das 0:1 markiert und Wanja Hiemann per Kopf aus kurzer Distanz den Ausgleich erzielt hatte (28.), unterlief der Abwehr ein folgenschwerer Fehler. Merz trat über den Ball und Jan Giza bedankte sich mit dem 1:2, nur 60 Sekunden nach dem 1:1. Es war der Knackpunkt im Spiel. Hasbergen präsentierte sich in der Folge routiniert, auch wenn Huntlosen mit langen Bällen weiter für Gefahr sorgte. Anders als die Gäste ließ der FC aber gute Chancen aus, darunter einen Kopfball von Hiemann. Sogar nach Michael Ledwons 1:3 (62.) musste der starke TuS-Keeper Stefan Bonk noch dreimal glänzend parieren. Zudem war Huntlosen mit der Abseitsentscheidung beim Tor von Krzewina nicht zufrieden (75.).
Dennoch war der Sieg der cleveren Gäste nicht unverdient. "Ein Lob an die Mannschaft, dass sie weiter so mitzieht. Bedanken möchte ich mich außerdem bei unseren tollen Zuschauern, die uns schon das ganze Jahr über super unterstützen", lautete der Kommentar von TuS-Coach David Rodewyk. Mit einem Sieg am letzten Spieltag auf eigenem Platz gegen die Reserve des FC Hude (Sonntag, 14 Uhr) dürfte sich Rodewyk dann sogar als Meister-Trainer feiern lassen.