SVGO vor schwierigem Endspurt Keine Chance beim Ersten

Grambke. Nicht nur um eine Nummer zu groß war der TuS Rotenburg für den SV Grambke-Oslebshausen in der Handball-Verbandsliga Nordsee der Männer. Der unangefochtene Spitzenreiter fegte die Gäste gleich mit 37:17 (21:6) aus der Halle.
27.03.2017, 00:00 Uhr
Lesedauer: 2 Min
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Von Karsten Hollmann

Grambke. Nicht nur um eine Nummer zu groß war der TuS Rotenburg für den SV Grambke-Oslebshausen in der Handball-Verbandsliga Nordsee der Männer. Der unangefochtene Spitzenreiter fegte die Gäste gleich mit 37:17 (21:6) aus der Halle. Somit fehlt dem Klassenprimus nun nur noch ein Sieg aus den verbleibenden fünf Spielen, um den Aufstieg in die Oberliga endgültig perfekt zu machen.

„Rotenburg hatte einen guten Start ins Match, wir nicht“, sagte Grambkes Coach Matthias Herkt. Nach einer Viertelstunde lag der Erste bereits mit 10:1 in Führung. SVGO-Schlussmann Daniel Schimske bekam keine Bälle an die Finger. Nach 20 Minuten löste ihn Silan Lönnecker zwischen den Pfosten ab. Die Schlussviertelstunde bestritt dann mit Kapitän André Franke der dritte Keeper im Bunde. „Ich kann aber keinen herausheben. Aber für meine Torhüter war es auch ein sehr undankbares Spiel, weil die Rotenburger immer frei zum Wurf kamen“, erklärte Herkt. Einziger Torschütze beim Gast in den ersten 15 Minuten war Thies Kohrt per Siebenmeter. Erst nach 16 Minuten gelang Marc Krüger dann der erste Treffer aus dem Feld heraus. Linksaußen Krüger war auch mit neun Toren der mit Abstand erfolgreichste Torschütze des Außenseiters. „Bei ihm geht die Tendenz gerade klar nach oben“, stellte Matthias Herkt fest.

Dem Drittletzten mangelte es jedoch an der nötigen Durchschlagskraft im Rückraum. Hier begannen Mathias Fischer, Nick Lange und Tim Meyran. Lasse Meyer ersetzte dann Tim Meyran, ehe sich Meyer nach 20 Minuten einen Finger auskugelte. Der Youngster probierte es zwar später noch einmal kurz, verzichtete aber schließlich als Vorsichtsmaßnahme auf einen weiteren Einsatz. Der Oberliga-Absteiger musste in der Halle an der Gerberstraße auf Haftmittel verzichten. „Das ist bei uns eine Kopfsache, darf aber keine Ausrede sein“, betonte Matthias Herkt. Die Hausherren zogen gleich nach dem Wiederanpfiff auf 22:6 davon. „Wir hatten in keiner Phase die Chance wieder heranzukommen, obwohl Rotenburg relativ früh angefangen hat, personell viel durchzuwechseln“, ließ Herkt wissen.

Bei den Nordbremern erhielt auch noch Pascal Hinrichs nach seinem vorausgegangenen Einsatz für die A-Junioren eine Bewährungschance. Aber auch der Neuzugang aus Lesum vermochte nichts mehr auszurichten. „Die Rotenburger waren einfach auf jeder einzelnen Position besser besetzt und wollten den Sieg auch mehr“, teilte Matthias Herkt mit. Für ihn sei es nun schwierig, die nach der Saison ohnehin auseinanderbrechende Formation für den Kampf um den Klassenerhalt zu motivieren, so der Trainer.

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