Bitte melden Sie sich an, um den Kommentarbereich zu nutzen.
Brhane Tsegay feierte dabei gleich zwei Siege über zehn Kilometer. Tsegay gewann den Zehn-Kilometer-Wettbewerb in Barßel in einer Zeit von 33:14 Minuten. Für die Spitzenathleten sei es beim Wechsel von Sonne, Regen und Windböen laut Lemwerders Trainer und Pressesprecher Karl Spieler fast unmöglich gewesen, neue Streckenrekorde aufzustellen beziehungsweise persönliche Bestzeiten zu erzielen. Brhane Tsegay habe gleich nach dem Startschuss ein enormes Tempo angeschlagen. Bei der Hälfte der Strecke befand er sich noch auf Bestzeitkurs. Doch einsetzender Regen, starke Windböen und der glatt gewordene Untergrund machten seinem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. „Brhane freute sich zwar über seinen Sieg, war aber nicht ganz zufrieden mit seiner Zeit“, teilte Karl Spieler mit. Heiko Fellendorf beanspruchte in 50:20 Minuten Platz 25 bei den Männern M 50. Thomas Sudbrink belegte in 24:37 Minuten Rang zehn bei den Männern M 45 über die fünf Kilometer. Uwe Hinz fand sich in einer Zeit von 26:58 Minuten auf Rang neun bei den Männern M 55 wieder. Margret Behrens verzeichnete in 31:02 Minuten Platz acht (Frauen W 55). Im Feld der Frauen W 60 erreichte Gunda Hinz in 35:36 Minuten die sechste Position.
Beim 18. Internationalen Achenseelauf über 23,2 Kilometer kamen rund 1300 Laufsportler aus aller Welt zusammen, um den größten See Tirols in möglichst kurzer Zeit zu umrunden. „Der Achenseelauf zeichnet sich durch sein einzigartiges Panorama aus. Fast die ganze Strecke befand sich in unmittelbarer Nähe des Sees“, sagte Spieler. Die Läufer hätten die wunderschönen Ein- und Ausblicke jedoch nicht richtig genießen können, da sie sich gerade bergauf und bei den Treppen voll auf die Strecke konzentrieren mussten. „Aufgrund seiner Attraktivität und seiner mittlerweile hohen Bekanntheit haben auch zahlreiche Spitzenathleten aus der ganzen Welt an diesem Event teilgenommen“, meinte Spieler.
Lemwerders Jan Knutzen musste schon sehr früh die beiden späteren Sieger Manuel Innerhofer aus Österreich und Kariuki Ronaldo aus Kenia ziehen lassen. Bis zur Kilometer-Marke 13 war Knutzen mit Markus Ploner aus Italien zusammen und machte auch gut Druck. „Da Jan Markus nicht einschätzen konnte, ließ er diesen ab Trettal hochlaufen. Jans Ziel, auf dem einigermaßen flachen Streckenabschnitt einen Vorsprung auf dem Fünften rauszulaufen, ging voll auf“, erklärte Spieler. „Mit der Zeit von 1:27:10 Stunden bin ich sehr zufrieden, da ich zwei Minuten schneller war als im Jahre 2016. Auf den vierten Gesamtplatz und Rang zwei in der Männerklasse bin ich sehr stolz, da auch sehr starke internationale Läufer am Start waren“, zog Jan Knutzen ein positives Fazit.
Silva Muchow startete bei den deutschen Meisterschaften im Straßenlauf in Bremen über die zehn Kilometer. „Leider fand Silva nicht zu ihrer Schrittlänge und musste sich recht früh mit Rückenkrämpfen bis zum Ziel durchbeißen“ (Spieler). Mit ihrem elften Platz bei den Frauen W 45 und einer Zeit von 45:46 Minuten sei sie unter diesen Laufgegebenheiten dann doch einverstanden gewesen. Bei den sogenannten Jedermann-Läufen konnten Laufbegeisterte auf der originalen Meisterschaftsstrecke laufen. Auf einem langen Rundkurs auf dem Deich neben dem Bremer Weserstadion bildete sich schnell die Führungsgruppe mit Lemwerders Brhane Tsegay und Yonas Abadi sowie Kilian Fröhlich (Hannover Athletics) heraus.
Das Tempo von Tsegay und Abadi vermochte Fröhlich nach fünf Kilometern nicht mehr mitzugehen, sodass dieser zusehends an Boden auf die beiden Afrikaner verlor. „Brhane machte nun Tempo für Yonas, sodass beide in einer 34er-Zeit ins Ziel kamen und ungefährdet Platz eins und zwei für sich verbuchten“, so Spieler. Tsegay siegte in 34:16 Minuten um vier Sekunden vor seinem Klubkollegen Yonas Abadi.
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.
|
WESER-KURIER Sportbuzzer - Spielberichte, Fotogalerien und Diskussionen rund um den Bremer Amateurfußball.
Sport in Bremen: Meldungen aus Bremen und den Stadtteilen
Die Norddeutsche: Sport aus Bremen-Nord, Schwanewede, Elsfleth, Berne und Lemwerder
Osterholzer Kreisblatt/Wümme-Zeitung: Sport aus Hagen, Hambergen, OHZ, Ritterhude, Gnarrenburg, Worpswede, Tarmstedt, Lilienthal, Grasberg
Achimer Kurier/Verdener Nachrichten: Sport aus Achim, Verden, Ottersberg, Oyten, Sottrum, Rotenburg, Langwedel, Thedinghausen, Kirchlinteln, Dörverden
Regionale Rundschau/Syker Kurier: Sport aus Stuhr, Weyhe, Syke, Bassum, Bruchhausen-Vilsen
Delmenhorster Kurier: Sport aus Delmenhorst, Hude, Ganderkesee, Dötlingen, Harpstedt, Wildeshausen
in der Überschrift fehlt als Angabe die Zahl der durch Badeunfälle umgekommenen Menschen.