Pennigbüttel. Es ist Erntefestwochenende in Pennigbüttel und das bedeutet, dass traditionell auch die erste Herren am Sonnabendabend geschlossen ins Festzelt am Sportplatz einläuft. In diesem Jahr müssen die Gäste allerdings ein wenig länger auf das fußballerische Aushängeschild des SV Komet warten. Der Fußball-Landesligist tritt heute Nachmittag um 16 Uhr erst noch beim MTV Eintracht Celle an (Busabfahrt 12.30 Uhr).
Gleichwohl, das wissen Trainer Malte Jaskosch und sein Team nur allzu gut, gäbe es natürlich keinen besseren Zeitpunkt, um endlich mit dem Punkten anzufangen. „Wir gewöhnen uns Stück für die Stück an die neue Liga“, sagt der Kometen-Coach. Andererseits hängen auch in Celle die Trauben enorm hoch. Der Tabellendritte der vergangenen Spielzeit zählt auch in diesem Jahr zum Favoritenkreis, schickt zudem einen enorm jungen und lernfähigen Kader ins Rennen. Am vergangenen Wochenende hat Pennigbüttels Co-Trainer Rene Thiel den heutigen Gegner bei dessen 3:1-Auswärtssieg in Cuxhaven beobachtet. Er sah ein Team, das mit fünf 19-Jährigen spielte und enorm aufs Tempo drückte. Thiel selbst wird in Celle nach seiner Adduktorenzerrung wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Ob als Innenverteidiger von Anfang an oder als Stürmer für die letzte halbe Stunde ließ Jaskosch noch offen. Dafür fallen Kevin Rapp und Florian Lührsen aus.
Jan Kleen wird nach einem zehntägigen Urlaub heute direkt vom Flughafen nach Celle fahren, ist aber dementsprechend wohl keine Option für die erste Elf. „Im zentralen Bereich wird es deshalb wieder etwas eng werden“, sagt Jaskosch, dem besonders die anhaltenden Achillesversenprobleme von Lührsen Sorgen bereiten.