Ein Auftakt nach Maß war es nicht. Für das Badminton-Team des Polizei SV hatte es in den ersten beiden Spielen der Oberliga Nord keine Punkte gegeben. „Es lief anfangs nicht ganz rund“, sagt Spielführerin Nora Altgilber. Der Hinweis auf den Saisonbeginn bedeutet aber auch: Mittlerweile geht es viel besser.
Tatsächlich blicken die Bremer nach sieben Duellen, der kompletten Hinrunde, auf eine ordentliche Serie zurück. „Im Prinzip können wir sogar jede Mannschaft schlagen“, findet Altgilber. Dass es nur zum sechsten Rang reichte, lag am schwachen Start. Bei EBT Berlin II (2:6) und dem Berliner SC (2:6) gab es nichts zu holen für den PSV. Erst im dritten Saisonspiel, beim 5:3 gegen den TSV Altenholz, gewann das Team die ersten Punkte.
Der Erfolg gegen das Schlusslicht war allerdings einer aus der Kategorie „Pflichtsieg“. Gegen die Mittefeldaspiranten SG Hamburg II (2:6) und BV Gifhorn II (3:5) setzte es dagegen wieder Niederlagen. Erst danach gelang der eigentliche Befreiungsschlag. Beim 4:4-Remis gegen SSW Hamburg brachte der Polizei SV dem Spitzenreiter den einzigen Punktverlust bei.
Ohne Effekt blieb der Teilerfolg gegen das Topteam jedenfalls nicht. Am vergangenen Wochenende, beim vorerst letzten Auftritt, kam der PSV zu einem ordentlichen 4:4-Unentschieden beim TV Metjendorf, dem direkten Verfolger. „Für uns ist in der Rückrunde nun einiges machbar“, sagt Nora Altgilber. In vier Wochen geht es weiter. Dann treffen die Bremer in eigener Halle auf EBT Berlin II (22.11., 16 Uhr) und den Berliner SC (23.11., 10 Uhr) – und diesmal möchte der PSV die Serie nicht mit Niederlagen beginnen.