Achim. Dieses Ende ist durchaus kurios gewesen: Als alle Spiele der Ü32-Hallenkreismeisterschaft absolviert waren, stand noch nicht fest, welches Fußballteam die große Siegertafel in Empfang nehmen durfte. Der Grund: Der TSV Etelsen und die SG Bierden/Uphusen standen beide mit 14 Punkten und 5:1 Toren da. Weil das direkte Aufeinandertreffen der beiden Teams 0:0 geendet war, musste ein Siebenmeterschießen über den Titelgewinn entscheiden. In diesem setzte sich die SG Bierden/Uphusen mit 2:1 durch. Während der Lotterie vom Siebenmeterstrich schossen die Etelser zweimal über das Tor.
Die sieben Mannschaften, die an dem Turnier in der Achimer Gymnasiumhalle teilnahmen, geizten allerdings mit einer elementar wichtigen Sache im Fußball: Es wurden nur wenige Tore erzielt. Insgesamt waren es lediglich 33 Treffer. Allein ein Drittel der Tore schoss der FC Verden 04. Dennoch landeten die Reiterstädter nur auf dem dritten Rang.
Der spätere Turniersieger hätte sich hingegen das Siebenmeterschießen sparen können. Denn in ihrem letzten Spiel hätte der SG Bierden/Uphusen ein 2:0-Sieg gegen den TSV Bassen gereicht, um sich direkt zum Meister zu krönen. Die SG gewann nur mit 1:0, sodass es zu dem nicht alltäglichen Turnierende kam. Jubeln durften die Ü32-Fußballer aus Achim wenig später aber doch. Und das auch, weil die Schlossparkkicker das Ziel zweimal komplett verfehlt hatten.
Bevor die Ü32-Teams ihren neuen Hallenmeister suchten, hatten sieben Ü50-Mannschaften in der Achimer Gymnasiumhalle im Mittelpunkt gestanden. Auch in diesem Turnier gab es an der Spitze ein knappes Rennen. Sowohl die SG Langwedel-Völkersen als auch die SG Reeßum hatten nach sechs Spielen 15 Punkte gesammelt. Im Gegensatz zum Ü32-Turnier musste aber kein Siebenmeterschießen entscheiden – die Langwedeler hatten das bessere Torverhältnis als die Reeßumer.