„Wölfe“ drehen Partie in Berlin und erzielen zehn Sekunden vor Schluss das Tor zum 6:5-Sieg Später Treffer ins Glück

Lilienthal. Der TV Lilienthal hat das wichtige Auswärtsspiel bei BAT Berlin trotz zwischenzeitlichem 1:4-Rückstand am Ende noch mit 6:5 (1:2, 1:2, 4:1) gewonnen. Damit ist den „Wölfen“ Platz zwei in der Floorball-Bundesliga kaum noch zu nehmen.
27.02.2017, 00:00 Uhr
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Später Treffer ins Glück
Von Tobias Dohr

Lilienthal. Der TV Lilienthal hat das wichtige Auswärtsspiel bei BAT Berlin trotz zwischenzeitlichem 1:4-Rückstand am Ende noch mit 6:5 (1:2, 1:2, 4:1) gewonnen. Damit ist den „Wölfen“ Platz zwei in der Floorball-Bundesliga kaum noch zu nehmen. „Ein derart wichtiges Spiel in dieser Art noch zu gewinnen ist einfach überragend“, lobte Lilienthals Trainer Remo Hubacher seine Mannschaft nach der geglückten Aufholjagd.

Allerdings hatte dem Coach besonders das erste Drittel überhaupt nicht gefallen. Denn sein Team agierte trotz der frühen 1:0-Führung durch Finn Leiermann (11.) ungewohnt unkonzentriert, ja geradezu lustlos, wie Hubacher berichtete. Folgerichtig drehte Berlin den Spielstand bis zur ersten Drittelpause durch zwei Treffer von Fredrik Azelius (14.) und Lukas Brockmann (16.). Hubacher nahm sich sein Team in der Pause zur Brust, appellierte an die Sportlerehre seiner Spieler – und traf damit offenbar den richtigen Nerv.

Zwar kassierten die Lilienthaler im zweiten Drittel zunächst erst noch die Treffer zum 1:3 durch Jan Kratochvil (22.) und 1:4 durch Christian Keil (26.), doch bereits da war eine andere Grundeinstellung zu spüren. Die „Wölfe“ überstanden eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe gegen Leon Bauer unbeschadet und trafen in der 36. Minute zum 2:4 durch Miro Siljamo. Hubacher: „Ein ganz wichtiger Treffer.“ Im Schlussdrittel kippte die Partie dann endgültig.

In Überzahl glückte Mark Oliver Bothe zunächst das 3:4 (47.), Niklas Bröker glich drei Minuten später aus. Berlin konterte in Person von Marek Brincil noch einmal und ging erneut in Führung. Doch auch davon ließen sich die Lilienthaler nun nicht mehr beirren. Jaakko Akman traf 19 Sekunden später zum 5:5. Nach einer weiteren Zeitstrafe gegen Berlin spielte der TVL die letzten 90 Sekunden in Überzahl. Zehn Sekunden vor Schluss war es schließlich Niklas Bröker, der den umjubelten Siegtreffer erzielte.

TV Lilienthal: Spöhle; Bothe, Janos Bröker, Minnermann, Kleinhans, Brinkmann, Akman, Niklas Bröker, Grönvall, Osmers, Bauer, Mähönen, Diaz de Armas, Lange, Siljamo, Leiermann, Stierle.

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