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Diese Verschärfung ist Teil der nun verabschiedeten Anti-Doping- und Medikationskontrollregeln der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Neu ist auch eine Liste mit im Training verbotenen Substanzen und Methoden. Diese stehen aber derzeit nur auf dem Papier, weil es die Trainingskontrollen frühestens im Sommer geben wird. Das bestätigte FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach.
Mit dem verabschiedeten Regelwerk hat der Verband einen weiteren Schritt beim Neuanfang nach den prominenten Dopingfällen von Isabell Werth und Christian Ahlmann gemacht. Neben der Verschärfung der Strafen soll es Klarheit für den Reiter bringen. «Auf zwölf Seiten ist alles zusammengefasst», sagte Lauterbach. Zudem gibt es nun Beispiele für verbotene Substanzen: «Das sorgt für Transparenz.»
Die Intensivierung des Kampfes gegen Doping und Betrug hat den Verband nach Angaben des Präsidenten Breido Graf zu Rantzau bisher schon eine halbe Million Euro gekostet. Weitere 500 000 Euro jährlich sind jetzt veranschlagt worden. Sie sollen mit Beginn des kommenden Jahres durch eine Gebührenerhöhung finanziert werden.
Die FN hat noch einiges vor sich. Weiter ungeklärt ist, wann die mehrfach angekündigten Trainingskontrollen für die Pferde der Kaderreiter einsetzen. «Wir streben einen Termin im Sommer an», sagte der FN-Generalsekretär. Die FN bemühe sich weiter um eine Zusammenarbeit mit der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA). Die Kosten für die Proben und ihre Untersuchungen sollen bei rund 115 000 Euro liegen. «Das ist kein böser Wille», kommentierte der Verbandschef die ständigen Verzögerungen. Die NADA «traut sich an einige Sachen nicht ran, aber wir sind weiter in Gesprächen».
Bereits nach dem Olympia-Schock mit der positiven Dopingprobe bei Christian Ahlmanns Pferd Cöster hatten Deutschlands führende Turnier- Veranstalter von der FN ein umfassendes Maßnahmen-Paket gefordert, darunter Trainingskontrollen bis zum März 2009. Derzeit gibt es von der NADA nur Trainingskontrollen für Reiter, aber nicht für Pferde. Das ist eine von mehreren Besonderheiten im Pferdesport.
Problematisch ist weiterhin, dass international andere Regeln gelten. Eine Angleichung ist vorgesehen. Bei der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) ging es aber zuletzt chaotisch zu. Eine im Herbst verabschiedete Entschärfung des Regelwerkes war nach heftigen Protesten im Dezember zurückgezogen worden und soll jetzt im kommenden November erneut zur Abstimmung vorgelegt werden. (dpa)
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