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Die in Deutschland lebende Irin Kürten gewann erneut den Höhepunkt des viertägigen Turniers in Leipzig im Sattel von Libertina dank des schnellsten Rittes in 40,52 Sekunden vor Edwina Alexander (Australien) mit Itot du Chateau (40,71). Beim zweiten deutschen Weltcup-Turnier neben Stuttgart kam Marcus Ehning (Borken) am Sonntag mit Plot Blue (41,19) als bester einheimischer Starter auf Rang vier vor Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Couleur Rubin (41,69).
«Wir hätten gerne gewonnen, aber mehr war heute nicht drin», kommentierte Bundestrainer Otto Becker, nachdem die deutschen Reiter auch beim wichtigsten Springen in Leipzig nicht gewinnen konnten. «Es waren sechs von uns im Stechen, daher bin ich trotzdem nicht unzufrieden. Es war eine gute Mannschaftsleistung.» Auch an den Tagen zuvor waren die wichtigen Prüfungen von den Gästen gewonnen worden.
Am knappsten scheiterte Ehning, der volles Risiko ritt, aber einmal stoppen musste. Immerhin kam er mit Plot Blue noch auf Rang vier. Eine souveräne Runde lieferte Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Couleur Rubin. Der 46 Jahre alte Routinier ritt flott, aber nicht auf Sieg und sicherte sich so bereits nach der achten von 13 Stationen die Qualifikation für das Weltcup-Finale vom 14. bis 18. April in Genf. «Er hat deutlich aufsteigende Tendenz», sagte Bundestrainer Becker: «Mit ihm ist wieder stark zu rechnen.»
Auch Ehning ist nun sicher in Genf dabei. «Viele haben Punkte gesammelt, das ist gut», sagte der Bundestrainer. Kürten stürmte im Weltcup-Ranking mit 51 Punkten auf Rang zwei hinter dem Niederländer Eric van der Vleuten (57). Ludger Beerbaum (46) ist Fünfter, Ehning (44) Siebter. So gut wie sicher beim Finale dabei sind auch Marco Kutscher und Philipp Weishaupt (beide Riesenbeck).
Die seit mehr als zehn Jahren in Hünxe am Niederrhein lebende Kürten war überglücklich nach ihrem dritten Erfolg in Leipzig, den sie selbst nicht erwartet hatte. «Kurz nach dem letzten Sieg hat sie sich verletzt und musste sieben Monate pausieren», sagte die Irin über ihre 14-Jährige Stute: «Ich bin froh, sie wieder im Sport zu haben.» Der Große Preis kam «eigentlich noch zu früh für sie».
Der überragende Reiter des Turniers war Albert Zoer. Die Nummer eins der Weltrangliste war gleich zweimal Erster und gewann dabei zwei Autos. «Ich weiß gar nicht, wie ich die beide nach Hause bekommen soll», scherzte Zoer, der sowohl die Weltcup-Qualifikation als auch das Championat von Leipzig für sich entschied. Aber die Siegesserie riss: Zoer scheiterte im Großen Preis im Normalparcours und landete auf Platz 18.
Bei der zeitgleichen Weltcup-Dressur in Amsterdam dominierten auch die Niederländer, Isabell Werth musste sich bei ihrem zweiten Start in dieser Saison mit dem fünften Platz begnügen. Die 40-Jährige aus Rheinberg erhielt für ihre Kür mit dem Wallach Warum nicht 79,80 Prozent. Die Prüfung gewann der Doppel-Europameister Edward Gal (Niederlande) mit Totilas (87,00). Auf den Plätzen zwei und drei folgten Laura Bechtolsheimer (Großbritannien) mit Mistral Hojris (82,30) und Imke Schelleken-Bartels (Niederlande) mit Sunrise (82,05). (dpa)
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