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Der Hoffnungsträgerin aus der Damenriege, Andrea Petkovic, immerhin Nummer 40 der Welt, wurde die zwei Ränge hinter ihr geführte Russin Jelena Wesnina zugelost. Insgesamt waren vor der letzten Qualifikationsrunde zehn deutsche Herren und fünf Damen direkt im Hauptfeld. In den Titelkampf dürften die Profis des Deutschen Tennis Bundes (DTB) aber kaum eingreifen - Paris fiebert einem finalen Showdown zwischen Rafael Nadal und Roger Federer entgegen.
«Die erste Runde ist schon tough, aber ich bin gut drauf, was soll's?», sagte Petkovic in einer ersten Reaktion. Auf Deutschlands neue Nummer eins könnte in der zweiten Runde Vorjahressiegerin Swetlana Kusnezowa aus Russland warten, aber auch diese Hürde sieht Fed-Cup-Teamchefin Barbara Rittner gelassen: «Die ist zurzeit nicht gut drauf. Sie ist vielleicht diejenige von den topgesetzten Spielerinnen, die am ehesten schlagbar ist.»
Bei den DTB-Damen wiegen die verletzungsbedingten Absagen von Sabine Lisicki (Fußgelenk) und Anna-Lena Grönefeld (Ermüdungsbruch im Fuß) ebenso schwer wie die Abwesenheit von Thomas Haas bei den Männern. Der Vorjahres-Achtelfinalist, der 2009 um ein Haar Federers Triumphzug gestoppt hätte, erholt sich noch von seiner Hüft-OP. So ruhen fast alle Hoffnungen auf Kohlschreiber, der allerdings auch beim World Team Cup sein Formtief nicht völlig überwinden konnte. Von den Team-Kollegen könnten Andreas Beck (Stuttgart) und Philipp Petzschner (Bayreuth) für eine Überraschung gut sein. Petzschner spielt gegen den Wild-Card-Mann Carsten Ball aus Australien, Beck gegen den Italiener Paolo Lorenzi.
Mit harten Brocken bekommen es dagegen Florian Mayer aus Bayreuth und der Deggendorfer Daniel Brands zu tun: Brands muss gegen die an acht gesetzte große Hoffnung der französischen Fans, Jo-Wilfried Tsonga, ran. Mayer trifft auf die 13 der Setzliste, Gael Monfils, ebenfalls ein Lokalmatador. Auch Routinier Rainer Schüttler (Korbach) bekam in Guillermo Garcia-Lopez einen gesetzten Spieler als Gegner. Der Spanier rutschte als Nummer 32 noch gerade in die Setzung rein.
Branchenprimus Federer ist Titelverteidiger bei dem an diesem Sonntag beginnenden zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres, doch bei den Buchmachern liegt der in dieser Saison auf Sand noch ungeschlagene Nadal vorn - durch seinen Finalerfolg über den Schweizer in Madrid gewann der Spanier als erster Spieler alle drei Sandplatz-Masters-Turniere vor Roland Garros. Ein neuerlicher Triumph am Bois de Boulogne wäre nach der Siegesserie von 2005 bis 2008 bereits sein fünfter Erfolg.
Rittner zeigte sich unterdessen sehr zufrieden mit der Auslosung für ihre «Mädels»: «Insgesamt sind das alles durchweg machbare Matches.» Neben Petkovic ist Julia Görges aus Bad Oldesloe und der Kielerin Angelique Kerber bei dem mit 16, 8 Millionen Euro dotierten Sandplatzturnier am meisten zuzutrauen. Görges muss sich zuerst mit der Ungarin Melinda Czink auseinandersetzen, Kerber spielt gegen die Russin Anna Tschakwetadse. (dpa)
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