
«Ich bin hier gut reingekommen und super zufrieden. Mal sehen, was im Wettkampf vor dieser tollen Kulisse möglich ist», sagte Schmitt. Auch Michael Neumayer mit 134 Metern als Vierter, Severin Freund mit 131,5 Metern auf Rang sieben und Tobias Bogner als 19. qualifizierten sich ohne Mühe. Die für den Wettbewerb gesetzten Andreas Wank (123,5), Pascal Bodmer (127,5) und Michael Uhrmann, der auf die Ausscheidung verzichtete, komplettieren das DSV-Septett am 6. Februar.
Bei der Skisprung-Party in Willingen wollen Schmitt & Co. endlich wieder einen Podestplatz feiern und sich mit Top- Ergebnissen das nötige Selbstvertrauen für die Medaillen-Mission in Vancouver holen. Die Olympia-Generalprobe im Sauerland ist für die DSV-Springer zugleich eine interne Ausscheidung um die vier Startplätze für die erste Entscheidung bei den Winterspielen in einer Woche. «Ich werde nach den letzten Eindrücken zwei, drei Springer fix für den Wettbewerb auf der Normalschanze benennen, bevor wir am Montag in den Flieger steigen», sagte Bundestrainer Werner Schuster der Deutschen Presse-Agentur dpa.
«Ich bin ein großer Fan davon, zwei, drei Springern rechtzeitig das Vertrauen zu geben und nur ein, zwei Plätze ausspringen zu lassen. Man kann sich auch zu Tode qualifizieren, deshalb werde ich vorher für Klarheit sorgen», kündigte Schuster an. Allerdings wird er sich nur für den Wettkampf auf dem kleinen Bakken festlegen. Wer auf der Großschanze und im Team-Wettbewerb zum Einsatz kommt, wird der Coach erst vor Ort entscheiden.
Derzeit dürften die Routiniers Schmitt, Uhrmann und Neumayer die Nase vorn haben. Der bereits als neuer Hoffnungsträger gefeierte Bodmer wird sich wohl mit Wank um den letzten freien Platz duellieren müssen. «Ich muss weiter hart an mir arbeiten und mich noch weiter steigern», meinte der 19-jährige Bodmer.
Die Messlatte liegt hoch, denn Schuster erwartet beim Finale der Team-Tour, dass seine fünf Auserwählten für Vancouver den Aufwärtstrend der vergangenen Tage fortsetzen. «Wir wollen kompakt der Spitze näher rücken und im Einzel die Top 5 angreifen. Es wäre wichtig, einen weiteren Schritt nach vorn zu machen, um mit einem guten Gefühl ins Flugzeug zu steigen», sagte Schuster.
Die Chancen dafür stehen gut, denn in Willingen fehlen eine Reihe von Spitzenspringern. Der im Gesamt-Weltcup führende Schweizer Simon Ammann verzichtete genauso auf die Reise ins Upland wie Polens Medaillen-Hoffnung Adam Malysz und Finnlands Altmeister Janne Ahonen. Im Mannschafts-Wettbewerb von Willingen wollen dann auch die Österreicher, die im Einzel mit Gregor Schlierenzauer, Andreas Kofler und Thomas Morgenstern stark vertreten sind, nur mit der zweiten Garnitur antreten. «Für Olympia wird das Ergebnis daher keine Aussagekraft haben», relativierte Schuster schon im Vorfeld. (dpa)
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