
Für das Kräftemessen am 25. September gegen Rumänien und die Schweiz nominierte der Berliner Philipp Boy (Cottbus), Fabian Hambüchen (Wetzlar), Matthias Fahrig (Halle), Sebastian Krimmer (Backnang), Marcel Nguyen (Unterhaching) und Eugen Spiridonov (Bous) sowie Thomas Taranu (Straubenhardt) als Ersatz.
Boy hatte wie der bereits für die WM vom 16. bis 24. Oktober nominierte Mehrkampf-Meister Nguyen bei dem Test im Bundesleistungszentrum einen starken Sechskampf geturnt und sich nachdrücklich für das WM-Team angeboten. Mehrkampf-Europameister Hambüchen verzichtete hingegen wegen seiner Fußverletzung auf den Wettkampf. «Er bleibt die große Unbekannte», erklärte Hirsch, der im Moment noch nicht weiß, ob Hambüchen am Sprung und Boden turnen kann und er ihn auch für den Mehrkampf in Rotterdam nominieren kann.
«Ich treffe hier aber noch keine Vornominierung, weil wir im Kampf um die Plätze fünf und sechs in der Riege fast identische Werte haben», erklärte Hirsch. In den Fokus des Chefs turnte sich in Kienbaum Sebastian Krimmer, während Vizemeister Brian Gladow aus Berlin mit seinem Ausgangswert beim Sprung (5,4) noch nicht die Erwartungen an einen WM-Start erfüllen konnte. Er wird nun wie Andreas Bretschneider (Chemnitz), der gleichfalls in Kienbaum überzeugen konnte, Andreas Toba (Hannover), Robert Weber (Ehmen) und Steve Woitalla (Cottbus) am 26. September bei den Austrian Open in Linz versuchen, seine WM-Chance zu wahren.
Die Entscheidung über das WM-Aufgebot wird Hirsch in der kommenden Woche fällen. «Es ist wirklich schwer, und es gibt soviel Komponenten zu beachten», räumte Hirsch ein. Er verwies auf die verschiedenen Reglements im Team-Vorkampf und -Finale. Im Vorkampf starten fünf Turner pro Gerät, vier Leistungen kommen in die Wertung. Im Finale der besten acht Teams dürfen nur noch drei Turner starten und alle kommen in die Wertung.
Frauen-Cheftrainerin Ulla Koch berief nach einem Test in Berlin folgende Turnerinnen ins Länderkampf-Aufgebot, die damit auch erste WM-Kandidatinnen sind: Oksana Chusovitina (Köln), Meike Fernbach (Köln), Lisa-Katharina Hill (Chemnitz), Giulia Hindermann (Tübingen), Joeline Möbius (Chemnitz), Elisabeth Seitz (Mannheim) und Pia Tolle (Tübingen). (dpa)
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