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Dies teilte die Doppel-Olympiasiegerin am Rande einer Veranstaltung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Berlin mit. «Ich fühle mich besser, habe aber im letzten halben Jahr keine zehn Tage am Stück trainieren können», sagte die 26-Jährige.
Infolge mehrerer Erkältungen und einer Nasennebenhöhlen-Entzündung habe sie in den vergangenen Monaten einen «gravierenden Trainingsausfall» in Kauf nehmen müssen, erklärte Britta Steffen. «So eine Entzündung habe ich zum ersten Mal. In den letzten fünf Jahren war ich überhaupt nicht krank.»
Ihren letzten großen Wettkampf bestritt Steffen im Juli 2009: Bei der WM in Rom holte sie mit Weltrekord die Titel über 50 und 100 Meter Freistil. Zurzeit kompensiert die Berlinerin fehlende Ausdauereinheiten im Becken mit verstärktem Training an Land, unter anderem mit Joggen und Radfahren.
Das nationale Championat ist die einzige Möglichkeit, sich für die Europameisterschaften in Budapest (4. bis 15. August) zu qualifizieren. Eine Hintertür gibt es aber auch ohne DM-Teilnahme: «Theoretisch könnte mich der Bundestrainer auch so mitnehmen», sagte Steffen. Ob dies angesichts einer laut Steffen «zerstückelten» Vorbereitung sinnvoll sei, bezweifelte der Schwimmstar jedoch: «Wenn ich mich nicht hundertprozentig fit fühle, bin ich dann eine Hilfe? Wir haben einen guten Nachwuchs.»
Als unverzichtbare Fernziele nannte die 26-Jährige hingegen die Weltmeisterschaften 2011 in Shanghai sowie die Olympischen Spiele 2012 in London. «Verstehen Sie mich nicht falsch, aber wir sind 'nur' in einem EM-Jahr», ließ Steffen am Freitag durchklingen, auf eine Teilnahme in Budapest verzichten zu können. Ihr Herz rate ihr zu einer Teilnahme an DM und EM, doch ihr Verstand könne sich auch eine längere Pause bis nach der EM vorstellen: «Die letzten vier Jahre haben enorm an mir gezogen.»
Die vom Schwimm-Weltverband FINA angeordnete «Kleiderordnung» im Becken mit Schulter- und Unterschenkel-Freiheit nimmt Steffen gelassen: «Für mich ist das kein Problem, da ich ohnehin immer im Badeanzug trainiere und nur im Wettkampf Spezialanzüge getragen habe.» (dpa)
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