Okel. Der TSV Okel ist endgültig in der Fußball-Bezirksliga angekommen! Das zumindest behauptet Keeper Lucas Feldmann, der nach dem überraschenden 4:2-Sieg über den TV Stuhr seiner Freude freien Lauf ließ. „Das ist eine enorme Erleichterung für uns alle. Die ersten drei Punkte sind so wichtig. Wir wussten immer, dass wir zuhause nur schwierig zu schlagen sind.“
Wahre Worte. Denn bereits nach zwölf Minuten gingen die bissigen Hausherren durch Marvin Zwiebler in Front. Stuhr machte bis dato das Spiel, ohne dabei aber zwingende Torchancen zu kreieren. Zumindest bis zur 22. Minute. Dimitri Steen setzte sich auf dem linken Flügel durch, sah in der Mitte dann Jan-Hendrik Schwirz, der gekonnt in die kurze Ecke vollendete. Weil sich beide Teams mehr oder weniger im Mittelfeld neutralisierten, blieb es bis zur Pause auch beim 1:1.
In Durchgang zwei ging es dann munter los. Die Gäste hatten zwar weiterhin mehr Ballbesitz, doch der TSV war mit seinen vielen langen Bällen immer wieder gefährlich. So wie beim 2:1, als Rico Volkmann seinen Stürmer Ahmed Katib bediente (57.). Die Antwort der Stuhrer blieb aus. Stattdessen erhöhte Zwiebler mit seinem zweiten Treffer auf 3:1 (64.). Für die endgültige Entscheidung sorgte dann Jörn Kastens, der vom Stadionsprecher nur als Kopfballungeheuer betitelt wurde, mit dem 4:1 (79.). Den Schlusspunkt wiederum setzte der TV Stuhr mit dem 4:2 durch Riccardo Azzarello. Das war aber dann nicht mehr als Ergebniskosmetik. „Das reicht nicht für unsere Ansprüche in der Bezirksliga. Das war eine Bankrotterklärung“, schimpfte TVS-Coach Stephan Stindt nach dem Schlusspfiff. Ein ausführlicher Bericht folgt in der Montag-Ausgabe.
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