Zum zweiten Mal in Folge haben die Fußballer des SV Lilienthal/Falkenberg den zweiten Platz im VGH-Fairness-Cup belegt. In der Regionswertung für die Kreise Osterholz, Verden, Rotenburg und Cuxhaven war nur der TSV Thedinghausen besser
. In Zahlen ausgedrückt: Mit einem Quotienten von 1,56 (errechnet aus Zahl der Spiele und kassierter Gelber Gelb-Roter und Roter Karten) kamen sie in der Saison 2014/15 erneut auf Platz 47 (Thedinghausen 1,46/29) im NFV-Ranking. Als nächstbester OHZ-Verein folgt der SVV Buschhausen (1,8) auf Platz 97.
Im Rahmen einer Feierstunde im Lilienthaler Vereinsheim überreichte VGH-Vertriebsleiter Klaus Müller einen großen Pokal, den Tom Meierdierks für sein Team entgegennahm. Verbunden damit ist auch ein Geldpreis in Höhe von 800 Euro, der bei einem Sportartikelausstatter eingelöst werden kann. Die ersten SV-Herren überlassen diesen Betrag der U 13 des Vereins, die von Hassan Jaber trainiert wird. Erste-Herren-Spieler Jaber betonte die Vorbildfunktion erwachsener Fußballer: „Fairplay muss man den Spielern so früh wie möglich beibringen. Wenn man auf dem Platz etwas erreichen will, muss man es spielerisch lösen.“ Und Tom Meierdierks ergänzte: „Eine solche Mentalität ist bei uns im Team fest verankert.“
Der bis letzten Sommer amtierende Trainer Bülent Kurtulus sagte: „Ich habe immer versucht, meinen Spielern solche Werte einzuimpfen. Es geht nur über eine kontrollierte und intelligente Spielweise.“ Darauf habe er selbst als Spieler immer geachtet und deshalb nie eine Rote Karte kassiert. Vom NFV-Kreisvorstand ermunterte Eckehard Schütt die ausgezeichnete Mannschaft, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. An alle anderen appellierte er: „Fairness kann man trainieren.“