Landkreis Osterholz. Jan Iggena von der BSG Osterholz-Scharmbeck hat sich bei den Hallen-Landesverbandsmeisterschaften im Bogenschießen nach einem fünften Rang in der Qualifikation in der Endrunde noch auf den Silberrang verbessert. Im Finale um die Goldmedaille bei den Recurvebogen-Männern unterlag Iggena allerdings Michael Frankenberg vom BC Hagen am Teutoburger Wald (a.T.W.) in Bersenbrück am Ende knapp mit 4:6.
Mit 547 Ringen hatte sich Jan Iggena für die Finalrunde der besten acht Aktiven qualifiziert. Im Viertelfinale schaltete der BSG-Schütze Manuel Augner vom SSV Tarmstedt mit 6:2 aus. Augner war mit 548 Ringen als Vierter in die Endrunde gegangen. Im Halbfinale besiegte Iggena den früheren Tarmstedter Lüder Mohrmann (SSV Bassum) mit 7:3. Der Klubkollege von Jan Iggena, Jens Meier, war mit 542 Ringen von Platz sechs in die Endrunde gestartet. Dieser besiegte im Viertelfinale Stefan Themann vom SSV Dinklage mit 6:2, unterlag dann jedoch kampflos dem späteren Sieger Michael Frankenberg.
Im Ringen um Bronze gegen Lüder Mohrmann trat Meier ebenfalls nicht an. Bei den Recurvebogen-Damen zog Mascha Heins vom SSV Tarmstedt nach 509 Ringen in der Qualifikation im Viertelfinale mit 1:7 den Kürzeren gegen Silke Hainz-Nitsche vom SV Deutsch-Evern. Den Sieg bei den Damen trug überraschend Ina Mielke vom Hagener SV davon. Nach 555 Ringen und Rang zwei in der Vorrunde eliminierte die Hagenerin Anke Hillenga vom SSC Artland mit 7:3 und Jutta Pepperl vom TV Spaden mit 6:2. Auch im Finale behielt Mielke mit 6:4 die Oberhand über Simone Herd von den Oldenburger Schützen.
Elke Heins setzt sich durch
Bei den weiblichen Recurvebogen-Masters (Altersdamen) setzte sich Elke Heins vom SSV Tarmstedt durch. Mit 543 Ringen verwies die Mutter von Mascha Heins Claudia Meckfessel von der TSG Burg Gretesch um 19 Ringe auf den zweiten Platz. „Meine Mutter war auch einigermaßen zufrieden. Ihr Ergebnis wird wohl auch für die deutschen Meisterschaften reichen“, teilte Mascha Heins mit.
Bei den Herren-Masters ergatterte Andreas Kretzer von der BSG Osterholz-Scharmbeck mit 548 Ringen die Bronzemedaille. Kretzer gehörte als bester BSG-Schütze allerdings nicht zur Mannschaft. Die vielfachen Landesverbandsmeister Wilhelm Nitsch, Rick Koss und Willi Hühnerbein mussten sich mit 1561 Ringen mit Rang drei begnügen. „Wegen fünf Fehlschüssen reichte es nur zur Bronzemedaille“, bedauerte BSG-Spartenleiter Volker Dahm. Vor allem Willi Hühnerbein schwächelte mit nur 475 Ringen. Norbert Moderow, Manfred Kossens und Rainer Gerdts mussten sich mit dem SSV Tarmstedt mit 1567 Ringen hier nur dem SV Hunteburg (1638) geschlagen geben. Bei den Recurvebogen-Schülerinnen A freute sich Hellena Bunselmeier vom SV Adolphsdorf mit 477 Ringen über Rang drei. Im Feld der Juniorinnen beanspruchte Antonia Viohl vom SSV Tarmstedt mit 416 Ringen ebenfalls Position drei.
Tarmstedts Leon Schnackenberg schrammte hingegen mit 398 Ringen als Vierter der Junioren knapp am Sprung auf das Siegertreppchen vorbei. Bemerkenswert war auch die Silbermedaille von Kurt Eggerling vom MTV Lübberstedt bei den Senioren.
Sven Riedel vom TSV Lesumstotel bejubelte bei den Blankbogen-Herren mit 489 Ringen den dritten Platz. Mit Serien von 244 und 245 Ringen stellte er dabei eine große Konstanz unter Beweis. Sein Vereinskamerad Holger Schönert musste sich bei den Blankbogen-Masters mit 490 Ringen zudem nur Klaus Heilmann vom SV Sandkrug um 13 Ringe beugen. Schönert vermochte dabei mit 241 Ringen in der zweiten Runde nicht mehr ganz das Niveau des ersten Abschnitts zu halten. Er verzeichnete neun Zehnen und 15 Neunen. Bei den weiblichen Blankbogen-Masters errang Lesumstotels Sabine Beniker zudem mit 425 Ringen die Silbermedaille.
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