Berne. Nach einem gezielten Pass fiel das entscheidende Tor in der Verlängerung, und die deutsche U21-Nationalmannschaft hatte im Spiel um Platz drei bei den Weltmeisterschaften im Kanupolo Bronze erobert. Felix Eikmeier vom TuS Warfleth war derjenige, der durch sein präzises Zuspiel entscheidend zum Sieg der deutschen Auswahl gegen das Team aus Neuseeland beigetragen hatte. Groß war die Freude nicht nur am Austragungsort in Poznan/Polen, sondern auch zu Hause in der Wesermarsch. Dort empfingen die Warfleher ihren Bonzemedaillengewinner nach der WM mit einer Willkommensfeier. Stolz waren die Sportler des TuS Warfleth auch auf ihre ehemalige Vereinskameradin Angie Koenig, die mit den U21-Damen für Deutschland den Weltmeister-Titel geholt hatte.
Im Turnier der U21-Männer startete das bundesdeutsche Team mit Felix Eikmeier in der Vorrunde mit hohen Erfolgen gegen Russland (15:2) und Dänemark (7:2). An den folgenden Tagen schlugen auch gegen Tschechien, Japan und Spanien souveräne Siege zu Buche. Stärker wurde die Konkurrenz in der Zwischenrunde, doch die Deutschen gingen ohne Niederlage in den Finaltag. Da stand zunächst das Halbfinale gegen England auf dem Programm. Die hoch motivierten Deutschen gingen schnell in Führung, mussten sich am Ende aber durch ein Gegentor in der letzten Minute geschlagen geben.
Im Spiel um Platz drei kämpften die Deutschen wie schon in der Zwischenrunde gegen das Team aus Neuseeland. Als es nach regulärer Spielzeit 1:1 stand, ging es in die Verlängerung. Dort bereitete der Warflether Felix Eikmeier durch einen Pass auf seiner Hannoveraner Mitstreiter das "Golden Goal" vor.
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