Beiersdorfer darf bleiben

Christian Hochstätter soll es richten – auch wenn der Bundesligist noch keinen Vollzug melden wollte.

Mit Christian Hochstätter habe sich der Verein laut „Bild”-Zeitung geeinigt. Der HSV wollte das aber nicht bestätigen. Wie das Blatt erfahren haben will, erhalte Hochstätter beim derzeitigen Tabellenletzten einen Vertrag bis 2019. Zweitligist VfL Bochum, bei dem der 53-Jährige bis 2020 Sportvorstand ist, soll die stattliche Ablösesumme von 1,6 Millionen Euro fordern. Der Zweitligist teilte mit, Hochstätter habe bis jetzt noch nicht gekündigt. 

Das Amt des Sportdirektors beim HSV übt derzeit noch Dietmar Beiersdorfer aus – neben seiner Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender. Der 52-Jährige musste sich unterdessen für die derzeitige Situation bei den Hanseaten erklären. Nach Informationen der „Hamburger Morgenpost” hatte ihn der Aufsichtsrat zum Rapport zitiert. Das Gespräch soll, wie die Zeitung am Dienstag berichtete, zugunsten des Klubchefs ausgefallen sein. Schon vor einigen Tagen hatte der Aufsichtsratsvorsitzende Karl Gernandt gesagt: „Wir sind definitiv nicht auf der Suche nach einem Vorstandsvorsitzenden.”

Indes hat der HSV das Geschäftsjahr 2015/16 mit einem leichten Verlust von 160 000 Euro abgeschlossen.