
Wir gehen hier in jedes Spiel, um zu gewinnen“, sagte der überragende Torhüter Timo Horn.
Mit einer wahren Energie-Leistung hatte sich die Mannschaft von DFB-Trainer Horst Hrubesch in Salvador ein verdientes Remis gegen die Mexikaner erkämpft. Die Elf zeigte nach einer Blitz-Vorbereitung von nur sieben Tagen Olympia-Reife. Die Rückstände durch die Tore von Mexikos Olympia-Helden Oribe Peralta (52.) und Rodolfo Pizarro (61.) schüttelten die DFB-Spieler vor einer Minikulisse von 10 000 Zuschauern im Dauerregen einfach ab. Sie erzwangen durch den eingewechselten und überragenden Serge Gnabry (58.) sowie Weltmeister Matthias Ginter (79.) jeweils den Ausgleich. „Großes Lob an die Jungs, wie sie so zurückgekommen sind“, meinte Horn.
Begeistert zeigte sich auch DFB-Sportdirektor Hansi Flick vom ersten Olympia-Spiel eines deutschen Teams nach 28 Jahren. „Ich finde es phantastisch“, sagte der einstige Assistent von Bundestrainer Joachim Löw und stellte fest: „Wir sind stolz.“ Im Kampf um den anvisierten Gruppensieg ist ein Erfolg gegen Südkorea nun Pflicht – und die Asiaten mit dem früheren Bundesligaprofi Son Heung-Min hatten ihrerseits mit dem 8:0 gegen Olympia-Neuling Fidschi einen prächtigen Start. Ohne etwas vom nächsten Gegner gesehen zu haben, zeigte Trainer Hrubesch Zuversicht. „Mexiko war auch Favorit. Sie sollen froh sein, dass sie 2:2 gespielt haben“, sagte der Coach und kündigte an: „Ich spiele gegen Südkorea nicht auf Unentschieden, sondern ich versuche zu gewinnen.“
Der Freitag war der Regeneration vorbehalten, dann ging es schnurstracks an die Vorbereitung. Und Torwart Horn will wie seine Kollegen am Sonntag unbedingt einen Sieg für das Ziel, „ins olympische Dorf zu kommen. Das wollen wir auch dem Trainer zuliebe schaffen, für den es das letzte große Turnier ist. Ihm wollen wir eine Medaille ermöglichen.“ Die Vorrunde endet mit dem Spiel gegen Fidschi am Mittwoch in Belo Horizonte.
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