Zahltag für O'Brien

George im Feld der 16 Starter zwei weitere Schützlinge von  O'Brien, sodass  insgesamt mehr als viereinhalb Millionen Euro der Dotierung an den Top-Trainer aus Irland gehen. Noch niemals zuvor gab es in der Geschichte des in Europa am höchsten dotierten Gruppe I-Rennens, dass alle drei erstplatzierten Pferde vom Deckhengst Galileo abstammen und aus einem Trainingsquartier kommen.

Für Trainer O'Brien  war es zudem nach 2007, als Dylan Thomas siegte, der zweite Volltreffer im „Arc“ und auch Jockey Ryan Moore saß nach 2010, als Workforce triumphierte, zum zweiten Mal auf dem Siegerpferd im Rennsattel. Der deutsche Starter und Dritte des Derbys, Savoir Vivre, kam mit Frederik Tylicki als guter Achter durchs Ziel, nachdem er lange am Ende des Feldes galoppierte. Einen deutschen Sieg gab es in Chantilly schon am Sonnabend, als der von Andreas Wöhler für den Gemeinschaftsrennstall von Klaus Allofs und Rennstall Gestüt Fährhof trainierte Potemkin das 200 000 Euro-Rennen „Prix Dollar“ mit Eduardo Pedroza gewann.  

In Köln beziehungsweise Hannover liefen unterdessen von zehn Bremer Galopprennpferden am Ende  nur vier in die Platzierung und brachten Preisgelder mit nach Hause. Im Kölner Herbstpreis lief der dreijährige Hengst Schäng mit Jockey Filip Minarik auf den vierten Rang. Wallach Aitutaki schnappte in seiner Prüfung mit dem fünften Rang für den Galopp-Club Bremen noch eine Platzprämie von 200 Euro. Dahinter galoppierte Nicoletta als Sechste noch 150 Euro ein. Limari kassierte als Vierter in Hannover 250 Euro. Das war es auch schon.

Die gute Meldung kam aus Honzrath: Jockey-Champion Cevin Chan gewann für Trainerin Elfie Schnakenberg mit Wallach Nuevo Leon den „Großen Hindernispreis des Saarlandes (3400 m - 6600 Euro). Die Bremerin Sonja Daroszewski stürzte mit ihrem Pferd Gelona, blieb aber unverletzt.