
Doch auch auf Seiten der Gastgeberinnen tat man sich schwer mit der Freude: „Für mich war der Punkt im Hinspiel ein gewonnener“, betonte SGAM-Coach Kai Homann, „heute haben wir dagegen einen Punkt verloren oder besser verschenkt.“ Die SGAM kam gut in das Derby hinein und führte schnell mit drei Toren (5:2/9. Spielminute). Doch die Gäste um die beiden Top-Angreiferinnen Alina von Leesen (vier Tore/zwei Siebenmeter) und Melina Iordanidis (4/1) glichen zunächst aus und nötigten Kai Homann mit dem Treffer zum 9:8 für die SVGO zu einer frühen Auszeit. „Wir haben gut begonnen, dann aber plötzlich den Faden verloren und die SVGO durch unsere Fehler wieder zurück ins Spiel kommen lassen“, begründete Homann, „mit der Auszeit wollte ich Ruhe in unser Spiel reinbringen.“
Führung wechselt ständig
Bis zur Halbzeit begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, die Führung wechselte stetig und schließlich ging es unentschieden in die Kabinen. Mit Wiederbeginn gaben dann zunächst die Gäste den Ton an und übernahmen gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs dank der Treffer von Anja Ruhe, Svenja Bartsch (2) und Melina Iordanidis das Kommando mit 14:10 (37.). „Uns fehlten in der Offensive die Lösungen, um aus dem Rückraum erfolgreich zu sein“, haderte Kai Homann, „und wir haben uns in zu vielen Eins-gegen-eins-Situationen aufgerieben.“ Auch von der Linie zeigte das Team Schwächen, lediglich einer von vier Siebenmetern fand seinen Weg ins Ziel.
Die Gäste taten sich ebenfalls schwer mit dem Tore erzielen, dennoch setzte sich die SVGO zwischenzeitlich sogar auf drei Tore ab (17:14/48.). Allerdings kam die SGAM wieder zurück und glich kurz vor Spielende zum 19:19 aus (57.). „In einem letzten Tempogegenstoß hatten wir dann sogar noch die Chance, den Siegtreffer zu erzielen“, skizzierte Homann die dramatischen letzten Minuten. Doch der Ball fand seinen Weg nicht ins gegnerische Gehäuse und letztlich mussten sich beide Teams mit einem Zähler begnügen.
Vor dem schweren Auswärtsspiel beim drittplatzierten TS Woltmershausen (Sonnabend, 9. März, 18 Uhr) mahnte Kai Homann, „dass wir unsere Chancen effektiver nutzen und uns für den hohen läuferischen und kämpferischen Einsatz belohnen müssen“. Es werde „eine schwere, aber nicht unlösbare“ Aufgabe, so Homann.
SG Arbergen-Mahndorf: Lütjen; Kurpiers, Roos, V. Nistler (1/1), Sdun (1), Adler (1), Oltmann (1), Tannert (1), Schütz (2), Böttjer (3), Nieke (3), Jendrek (3), S. Nistler (3)
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