
Sie verteidigte ihren Titel erfolgreich und war elf Hundertstelsekunden schneller als die Japanerin Suzuka Hasegawa, die zuvor die Jahresbestzeit gehalten hatte. Die 28-jährige Hentke schaffte als einzige die geforderte WM-Zeit. „Ich wäre gerne noch einen Tick schneller geschwommen“, sagte sie. Lagenspezialist Jacob Heidtmann und Rückenschwimmer Christian Diener verpassten hingegen bei ihren Siegen die Normen für die WM in Budapest.
Insgesamt haben erst fünf Athleten die Richtwerte erreicht. Zwei in der offenen Klasse – neben Hentke noch Philip Heintz über 200 Meter Lagen. Und drei U23-Schwimmer – Poul Zellmann (400 Meter Freistil), Damian Wierling (50 Meter Freistil) und Florian Wellbrock (1500 Meter Freistil).
Zwar sind die Normen als Reaktion auf das schwache Abschneiden der deutschen Schwimmer bei Olympia 2016 besonders hart, dennoch hatte Chefbundestrainer Henning Lambertz bei den nationalen Titelkämpfen bislang mehr erwartet. Vor allem von den U23-Schwimmern. Lambertz sprach von „erstaunlich wenigen“, die die Norm unterboten. Zu den jüngeren Schwimmern sagte er: „Das haben wir schon bei den Jahrgangsmeisterschaften gesehen, dass da wirklich Sand im Getriebe ist.“
Das wurde auch am Sonnabend deutlich. Anna Dietterle schaffte als einzige Schwimmerin die U23-Vorlaufnorm (54,88). Im Finale über 100 Meter Freistil verpasste die 20-Jährige in 55,28 Sekunden jedoch die geforderte Zeit. Um die Qualifikation für die WM vom 14. bis zum 30. Juli in Budapest zu schaffen, hätte Dieterle in beiden Läufen die Normen erfüllen müssen. WM-Norm verpasst hieß es für Lagenschwimmer Jacob Heidtmann. Er siegte zwar wie schon 2016 auf der 400-Meter-Strecke, war aber fast zwei Sekunden langsamer als die geforderte WM-Zeit.
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