
„Wenn man sie auf dem gleichen Niveau der Sicherheits- und Hygienemaßnahmen wie in der Bundesliga austrägt, kann man nichts dagegen sagen“, sagte der 70-jährige Nürnberger der Deutschen Presse-Agentur. Das Konzept der Deutschen Fußball Liga habe sich als eine „sichere Geschichte“ mit relativ wenigen Corona-Fällen bei Spielern und Betreuern herausgestellt.
Aufgrund der Pandemie-Beschränkungen wurden die Achtelfinalspiele der Champions League zwischen RB Leipzig und dem FC Liverpool (16.) sowie Borussia Mönchengladbach gegen Manchester City (24.) nach Budapest verlegt. Die englischen Clubs dürfen wegen der britischen Coronavirus-Mutation nicht nach Deutschland einreisen.
Für vertretbar hält auch die Münchner Virologin Ulrike Protzer die Verlegung der deutsch-englischen Partien nach Budapest. „Es ist eine vernünftige Lösung“, sagte sie dem TV-Sender Sky. Sie verstehe, dass angesichts der noch sehr hohen Infektionszahlen viele dies nicht wollten. Allerdings seien die Corona-Zahlen in Ungarn aktuell ziemlich gut, erklärte Protzer.
Unterdessen hält Sörgel auch die Austragung der Fußball-EM, die noch mit 51 Spielen an zwölf Standorten geplant ist, für machbar. „Das sind geografisch weit voneinander entfernte Orte. Deshalb kann man es wie bei den Champions-League-Spielen sehen“, meinte Sörgel, nennt aber einen Vorbehalt: „Mit jedem Monat könnte in den Ländern aber die Entwicklung schlimmer werden. Da muss man auf Sicht entscheiden.“
Neben den Gesundheits- und Sicherheitsrisiken gibt es für Sörgel noch einen gesellschaftlichen Aspekt, Fußballspiele und -Reisen zu veranstalten. „Die Menschen sind in der Pandemie am Limit und man kann die Frage stellen, was ist dabei der Fußball wert“, sagte er. „Da muss man auch in Erwägung ziehen, welchen Zerstreuungseffekt er hat.“ Gegen Reisen von Profisportlern hatten sich zuletzt die SPD-Politiker Karl Lauterbach, Dagmar Freitag und Lars Klingbeil ausgesprochen.
© dpa-infocom, dpa:210209-99-366316/2 (dpa)
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