
Aus einer kompakten 6:0-Deckung heraus agierten die Gastgeber vor großer und lautstarker Kulisse vom Anwurf weg konzentriert und ließen den Gästen um Top-Torjäger Tim Borm (acht Treffer) nur selten genügend Platz zum Angreifen. Dennoch gestaltete sich Durchgang eins sehr ausgeglichen, die Gäste ließen sich auch durch einen wiederholten Zwei-Tore-Vorsprung der SGAM 9:7/18., 12:10/23., 13:11/24.) nicht aus der Ruhe bringen und kamen stets zum Ausgleich. Quasi mit der Halbzeitsirene erzielte Derk Marien (5) schließlich mit einem fulminanten Schlagwurf aus neun Metern die neuerliche Führung für die Hausherren.
In Durchgang zwei versuchten die Gäste, das Spiel mit lang ausgespielten Kombinationen in die Länge zu ziehen, um Arbergen-Mahndorf aus dem Rhythmus zu bringen. „Sie haben mit Suhrdorf, Borm und Hoppe jede Menge offensive Hochkaräter im Team“, erläuterte Thomas Panitz, „deshalb bin ich mit den nur 24 Gegentoren absolut einverstanden.“ Beide Abwehrreihen standen sicher und ließen nur wenig zu, die Gastgeber mussten geduldig auf die Lücken warten, um zum Torerfolg zu kommen. „Das haben die Jungs klasse gemacht“, lobte der Coach, der die beiden gut aufgelegten Torhüter Jonas Boueke und Jörn Anders jeweils für 30 Minuten auf die „Platte“ schickte.
Nachdem Derk Marien zum 19:16 für die SGAM ins Schwarze getroffen hatte (36.), setzte sich der Tabellenführer zunehmend von den Gästen ab und zwang Achim/Baden-Trainer Ralf Wesemann zu einer letzten Auszeit, die letztlich aber ohne größere Auswirkungen auf das Endergebnis blieb.
„Zum Schluss haben wir uns ein paar technische Fehler erlaubt“, resümierte Thomas Panitz, „aber in Gefahr geriet der Sieg zu keinem Zeitpunkt und geht aus meiner Sicht auch vollkommen verdient an uns.“ Angesprochen auf die Motivation, die durch den gesicherten Aufstieg nun vielleicht etwas nachlassen könnte, reagierte Thomas Panitz in üblicher Weise: „Bei mir wird sich niemand im Team auch nur den Ansatz von Überheblichkeit oder Nachlässigkeit leisten dürfen“, versicherte der erfolgshungrige Coach, „sonst sitzt er eben bis zum Saisonschluss einfach auf der Ersatzbank.“ Die Auswärtshürde Altenwalde (Sonnabend, 23. März, 18.30 Uhr) sei „extrem schwierig zu überwinden“, so Panitz, „weil sie sogar noch Zweiter werden können, wenn sie ihre letzten fünf Spiele alle gewinnen und sich Achim/Baden einen weiteren Ausrutscher leisten sollte“.
SG Arbergen-Mahndorf: Boueke, Anders; Siegert, Ellmers, Niemeyer, Weber (2/2), Gerber (2), Schröder (2), Suhr (3), Wolf (3), Pehling (3), Bergmann (4), Wöltjen (4), Marien (5).
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