
Ohne den festlichen Rahmen und die normalerweise anschließende Party war die Preisverleihung der „Sportler des Jahres“ in Baden-Baden ungewöhnlich schnell zu Ende.
Die Weitspringerin Malaika Mihambo, Eishockey-Star Leon Draisaitl und der FC Bayern waren am Sonntagabend in Baden-Baden als „Sportler des Jahres“ bekanntgegeben worden - aufgrund der coronabedingten Einschränkungen ohne Applaus im Saal. „Die Veranstaltung ist nichtsdestotrotz ein würdevoller Rahmen, um das Jahr abzuschließen. Wir sind froh, dass die Ehrung trotzdem stattgefunden hat“, sagte Mihambo.
GLÜCKWÜNSCHE AN DRAISAITL: Dass die Ehrung nicht ausfiel, freute auch den Deutschen Eishockey-Bund (DEB). DEB-Präsident Franz Reindl und Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm gratulierten anschließend aus der Ferne ihrem Vorzeigesportler: „Seine Wahl zum Sportler des Jahres als Eishockeyspieler und Mannschaftssportler hat historische Dimension und krönt seine herausragenden Leistungen in der vergangenen NHL-Saison“, wurde Reindl in einer Verbandsmitteilung zitiert. Der Stürmer der Edmonton Oilers, Topscorer und wertvollster Spieler der vergangenen NHL-Saison, war aus Kanada per Videoschalte für die Preisverleihung zugeschaltet worden.
WITZIGE WORTE: Laura Ludwig und Kira Walkenhorst, die Beachvolleyball-Olympiasiegerinnen von 2016, kamen als zwei der wenigen Sportlerinnen ins Kurhaus und mussten sich flachsende Worte gefallen lassen. Das Duo wurde als „Sportlegenden des Jahrzehnts“ geehrt. Die beiden hätten sich ja mehr oder weniger gegen „Fallobst durchgesetzt“, scherzte Julius Brink, Beachvolleyball-Olympiasieger von London 2012. Lobeshymnen auf die beiden zu halten, hinge ihm schon ein bisschen zum Halse raus, sagte er schmunzelnd und fragte, warum er und sein Teampartner Jonas Reckermann nicht aufgestellt worden seien. In dieser Abstimmung gewannen zudem der frühere Basketball-Star Dirk Nowitzki und die Biathlon-Olympiasiegerin Magdalena Neuner.
SOZIALES ENGAGEMENT: In diesem Jahr zählten nicht nur sportliche Leistungen. Weitspringerin Mihambo wurde auch für ihr Projekt „Herzsprung“ gewürdigt, das Kinder beim Sporttreiben unterstützt. Der Sonderpreis „Vorbilder im Sport“ ging an die Athleten des Teams Deutschland und des Teams Deutschland Paralympics, weil sich viele Sportler in den vergangenen Monaten der Corona-Krise sozial engagiert haben.
© dpa-infocom, dpa:201220-99-766901/4 (dpa)
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.
Sport in Bremen: Meldungen aus Bremen und den Stadtteilen
Die Norddeutsche: Sport aus Bremen-Nord, Schwanewede, Elsfleth, Berne und Lemwerder
Osterholzer Kreisblatt/Wümme-Zeitung: Sport aus Hagen, Hambergen, OHZ, Ritterhude, Gnarrenburg, Worpswede, Tarmstedt, Lilienthal, Grasberg
Achimer Kurier/Verdener Nachrichten: Sport aus Achim, Verden, Ottersberg, Oyten, Sottrum, Rotenburg, Langwedel, Thedinghausen, Kirchlinteln, Dörverden
Regionale Rundschau/Syker Kurier: Sport aus Stuhr, Weyhe, Syke, Bassum, Bruchhausen-Vilsen
Delmenhorster Kurier: Sport aus Delmenhorst, Hude, Ganderkesee, Dötlingen, Harpstedt, Wildeshausen
Nur weil ein paar Schlagzeilen einen solchen Eindruck entsteht lassen?
Oder weil irgendwo Twitter ...