
“ In der Tat zeigten die Gastgeberinnen besonders in der Anfangsphase offensiv ebenso große Schwächen, wie während der gesamten 60 Minuten von der Strafwurflinie, von wo aus die ATSV-Frauen lediglich zwei ihrer insgesamt sechs Strafwürfe im Gehäuse der stark agierenden VfL-Torhüterin Katharina Woltjen unterbringen konnten.
Im Grunde genommen war die Partie bereits in der ersten Hälfte zugunsten der spielfreudigen Gäste um deren treffsicherste Akteurin Mona Hoffmann (zehn Tore/vier Siebenmeter) entschieden, nach knapp einer Viertelstunde führte Stade bereits mit 7:0 (14. Spielminute). „Wir hatten nach unserer kleinen Siegesserie schon ein klein wenig auf eine Überraschung gehofft“, erläuterte Röwer, „aber näher als auf fünf Tore kamen wir ihnen im gesamten Spiel einfach nicht.“ Bei den Gästen glänzte Stades Torhüterin nicht nur mit starken Reflexen, sie parierte auch gleich drei Siebenmeter. „Insgesamt waren wir in sämtlichen Aktionen einfach zu hektisch“, bemängelte der Trainer, „und haben besonders in der Offensive zu viele falsche Entscheidungen getroffen.“
Nachdem Maike Leder den ersten Treffer für den ATSV erzielt hatte (15.), zeigten sich die Gäste im weiteren Spielverlauf defensiv sehr stabil. Gemeinsam mit Mona Hoffmann brillierte vor allen Dingen Stades Abwehrspielerin Lara Witt, während die Gastgeberinnen kaum ein Durchkommen gegen die starke VfL-Abwehr fanden. Im Anschluss an einen verworfenen Strafwurf von ATSV-Kapitänin Christine Köster gingen die Gäste schließlich mit sechs Toren Vorsprung in die Kabine.
Mit Wiederbeginn schienen sich die Habenhauserinnen gefangen zu haben, laut Röwer entwickelte sich „eine Partie auf Augenhöhe, weil wir unsere Verunsicherung abgelegt hatten und uns endlich auf unsere Stärken konzentrierten“. Dennoch gelang es der Mannschaft nicht, dem Favoriten Paroli zu bieten, zu überlegen spielte der Spitzenreiter und zu groß war der Rückstand des ATSV. Trotz nun deutlich größerer Effektivität vor dem Gäste-Tor hielt der VfL den Vorsprung kontinuierlich auf mindestens drei Tore Differenz, während Habenhausen zunehmend die Puste ausging. „Wir fokussieren uns jetzt voll und ganz auf das nächste Spiel gegen Oyten“, blickte Röwer auf den kommenden Spieltag voraus (Sonntag, 25. November, 15 Uhr in Oyten). Dort werde sich das Team deutlich kompakter präsentieren, versicherte der ATSV-Trainer, „und kann dort vielleicht für eine kleine Überraschung sorgen“.
ATSV Habenhausen: Bohlen; Lange, Zumpe, L. Burwinkel, Wefer, Holtz (4), True (1), Köster (2/1), Beisch (1), Peek (2/1), A. Burwinkel (1), Heidorn (7), Leder (3).
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