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Nouri muss sich weiter gedulden

xxx 18.04.2017 0 Kommentare

Bremen. Neun Spiele in Folge hat Werder unter Alexander Nouri nicht verloren. 23 von 27 möglichen Punkten hat Werder in dieser Zeit unter seinem Cheftrainer geholt.

Einen Vertrag für die nächste Saison hat Nouri trotzdem noch nicht. Und er wird sich weiterhin gedulden müssen.

„Es bleibt beim besprochenen Zeitplan“, bestätigte Werders Sportchef Frank Baumann dem WESER-KURIER am Montagnachmittag. Nouri selbst hatte tags zuvor bei seinem Auftritt im NDR-Sportclub nach Werders 2:1-Sieg im Nordderby gegen den HSV gesagt, dass er mit dieser Regelung gut leben kann. „Beide Seiten haben sich dafür entschieden, die volle Konzentration auf den Klassenerhalt zu legen. Und das war die richtige Entscheidung, wenn man die letzten Wochen sieht“, sagte Nouri. Heißt: Erst wenn Werder auch rechnerisch gerettet ist, setzen sich Sportchef Frank Baumann und Nouri für Vertragsgespräche zusammen. Und im Moment, so Nouri, „fehlt noch der eine oder andere Punkt.“

Grundsätzlich, das hatte Baumann schon vor einiger Zeit geäußert, spricht wenig gegen eine weitere Zusammenarbeit. Nouri macht zurzeit fast alles richtig und hat für Werder ein System gefunden, dass zu den Spielern passt. Und Nouri hatte auch das Glück des Tüchtigen: Torwart Felix Wiedwald etwa, den Nouri im Winter gar nicht mehr auf der Rechnung hatte, kam nur aufgrund der Sperre und einer Verletzung von Jaroslav Drobny zum Zuge und spielt seitdem ganz stark. Und weil im Mittelfeld und in der Abwehr etablierte Kräfte ausfielen, war plötzlich Platz für Talente wie Maximilian Eggestein und Milos Veljkovic, die ihre Chance auch prompt nutzten.