
So ganz verabschieden aus dem Zirkus wird sich Ecclestone freilich noch nicht. Bei einigen Rennen will er auf jeden Fall vor Ort sein, „maximal bei der Hälfte vielleicht„, sagt Ecclestone. “Nach Bahrain komme ich – bis dahin muss Sebastian warten.“
Bernie Ecclestone kommt also – obwohl er, Titel „Ehrengeschäftsführer“ hin oder her, nichts mehr zu sagen hat. Das haben ihm die neuen Formel-1-Machthaber von Liberty Media um Geschäftsführer Chase Carey wohl eindeutig klargemacht. Man habe sogar seine früheren Mitarbeiter, die von Liberty Media übernommen wurden, angewiesen, nicht mehr mit ihm zu sprechen, behauptete Ecclestone in einem Interview. Man wolle eben „die Ära Ecclestone“ loswerden.
Was die neuen Herren bis jetzt wirklich verändert haben, hält sich in Grenzen – abgesehen von gewissen „Kleinigkeiten“, wie etwa der, dass sich Pasquale Lattanedu, Ecclestones langjährige „rechte Hand“ im Fahrerlager, einen neuen Job suchte oder suchen musste. Um nicht alles nur bei vollmundigen Ankündigungen zu belassen, gab es zumindest im Bereich „Social Media“ während der Tests eine Neuerung: Erstmals durften Teams und Fahrer auch Videos aus dem Fahrerlager online stellen. Ob das allerdings dauerhaft so bleiben wird, steht noch nicht fest. Dazu kommen neue, langjährige Verträge mit Russland und Kanada sowie die Verpflichtung neuer Ex-TV-Manager als Marketing- und PR-Chefs. Als neuer Sportchef der Königsklasse fungiert nun Ross Brawn, der frühere Ferrari- und Mercedes-Teamchef soll neue, attraktive Konzepte erarbeiten und umsetzen. „Ich muss mir Gedanken über den Effekt auf die Show, die Kosten, das Racing machen“, erklärte Brawn. Man dürfe aber nichts überstürzen, „wir brauchen einen guten Plan“.
Die To-do-Liste für den neuen Sportchef ist lang – eine Umsetzung auf die Schnelle ist indes schwierig. Brawn wirbt schon jetzt für eine gerechtere Einnahmeverteilung, die aber durch das noch bestehende Concorde-Agreement frühestens 2021 möglich wird. Gleiches gilt für das Motorenreglement, das ja einen wichtigen Faktor der ungeliebten Mercedes-Dominanz darstellt. Brawn ist kein Fan der gegenwärtigen Hybrid-Triebwerke – aber auch da geht bis 2020 nichts. Überdies darf man gespannt sein, wie sich auf kommerziellem Gebiet im Laufe der Zeit die von Liberty investierten acht Milliarden Dollar amortisieren sollen. Schließlich ist man gewillt, die Belastungen für die Veranstalter deutlich zu senken und die Eintrittspreise für die Fans erträglicher zu gestalten. Als Ausgleich dafür gilt es, die TV-Einnahmen zu erhöhen, ohne aber die Formel 1 komplett ins Pay-TV zu verbannen.
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