
Gemeinsam senden der Bremer Sport-Club und der Bremer Ruderverein von 1882 diesmal neben einem Männer- auch ein Frauen-Boot in die nationale Sprintliga. Zwei Boote, das war 2012 zuletzt der Fall. Die Vereine freuen sich sehr über das neue Frauenteam und nach dem Saisonstart 2019 am vergangenen Wochenende gab es besonders viel Grund zur Freude.
Die Männer haben nur kleine Veränderungen im Kader. Trotzdem gibt es einen besseren Teamspirit, als in so manchen Vorjahren. „Alle arbeiten aktiver im Boot. Das technische Niveau ist besser.“, berichtete Schlagmann Cedric Borchers (BSC). Zudem hat das Team durch die frühere Nationalsteuerfrau Lynn Artinger (BRV1882) einen Schritt nach vorn gemacht. „Sie unterstützt uns durch klare, präzise Ansagen“, so Borchers.
Am ersten Renntag der Saison, in Duisburg, wurde die gute Stimmung auf dem Wasser in schnelles Rudern umgesetzt. Im Zeitfahren fuhren die Männer auf Platz sieben unter 18 Teams und galten schon da als größte Überraschung des Tages. In den nächsten Rennen ging es aber noch besser weiter und nach drei Siegen gegen Lübeck, Frankfurt und Hameln stand fest, dass es mindestens Platz vier werden würde. Dabei blieb es dann auch.
Die beiden Rennen gegen Berlin und Hannover waren auch ordentlich, die Gegner aber einen Tick besser. Trotzdem: Das beste Ergebnis in der Liga seit 2016. Dafür gibt es zwar nur die goldene Ananas, der Bremer Achter war aber endlich wieder bei einer Siegerehrung dabei.
Die Frauen sind zu einem großen Teil unerfahren im Achter und lernen dadurch viel und schnell. Ob sie aber in der Liga mithalten, wusste keiner. Einen sportlichen Vergleich gab es zuvor mit keinem der anderen Boote. Entsprechend spürbar war die Aufregung vor dem ersten Rennen, für sieben der neun Ruderinnen waren es die ersten Rennen in der Ruder-Bundesliga. Den Männern wollten die Damen aber offensichtlich nicht nachstehen. Zweimal hintereinander ruderten sie die fünftschnellste Zeit und hatten so nach dem halben Tag bestätigt, dass sie auf Anhieb im Mittelfeld der Liga mithalten.
„Nach dem ersten Rennen waren wir überrascht. Nach dem zweiten dann überzeugt von unserer Leistung“, freute sich Levke Gill (BRV1882). Nach einer hauchdünnen Entscheidung im Halbfinale wurde das Finale C um die Plätze fünf oder sechs zwar hauchdünn verpasst. Da fehlte im entscheidenden Moment noch ein Stück Kaltschnäuzigkeit. Das Finale D um Platz sieben ging dann aber an die Bremer.
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.
Sport in Bremen: Meldungen aus Bremen und den Stadtteilen
Die Norddeutsche: Sport aus Bremen-Nord, Schwanewede, Elsfleth, Berne und Lemwerder
Osterholzer Kreisblatt/Wümme-Zeitung: Sport aus Hagen, Hambergen, OHZ, Ritterhude, Gnarrenburg, Worpswede, Tarmstedt, Lilienthal, Grasberg
Achimer Kurier/Verdener Nachrichten: Sport aus Achim, Verden, Ottersberg, Oyten, Sottrum, Rotenburg, Langwedel, Thedinghausen, Kirchlinteln, Dörverden
Regionale Rundschau/Syker Kurier: Sport aus Stuhr, Weyhe, Syke, Bassum, Bruchhausen-Vilsen
Delmenhorster Kurier: Sport aus Delmenhorst, Hude, Ganderkesee, Dötlingen, Harpstedt, Wildeshausen
Der Selbsttest ist damit deutlich günstiger als der Schnelltest in den Testzentren, Apotheken und Arztpraxen, hat aber eine ...