
Doch die moralische Unterstützung der alten Recken verhalf nicht zu einem Befreiungsschlag im Abstiegskampf: Trotz einer starken Leistung verloren die Mainzer mit 2:3 (0:0). Durch die Niederlage verschärft sich auch die Situation von Nullfünf-Trainer Martin Schmidt, der die Mainzer in der letzten Saison noch in den Europapokal geführt hatte. FSV-Manager Rouven Schröder erklärte: „In Freiburg am Sonnabend wird Martin Schmidt auf der Bank sitzen.“
Fehlen wird den Mainzern in Freiburg Mittelfeldspieler Jean-Philippe Gbamin, der in der 89. Minute nach einem hässlichen Foul an Rani Khedira die Rote Karte gesehen hat.
Die Mainzer waren im Vergleich zur enttäuschenden 1:2-Niederlage zuletzt in Ingolstadt nicht wiederzuerkennen und setzten die favorisierten Leipziger in der ersten Halbzeit stark unter Druck. Die energische Spielweise verschaffte den Rheinhessen immer wieder Torchancen. Aber vor dem Tor fehlte der Killerinstinkt.
Vor allem Bojan Krkic hätte in der 21. Minute die Führung für den FSV erzielen müssen. Nach schönem Pass des guten Quaison dribbelte sich Bojan bis in den Fünfmeterraum – um den Ball aber schließlich doch am Tor vorbeizuschlenzen. Zuvor war der Ball nach einem Schuss von Levin Öztunali von der Leipziger Abwehr in allerletzter Sekunde geblockt worden (12.). Und nach einem Abschluss von Mittelfeldstratege Gbamin strich der Ball nur knapp am Tor vorbei (24.). Die Leipziger hingegen hatten nur eine Chance in der ersten Hälfte, aber nach einem Fehler von Hack scheiterte Poulsen (27.).
Noch kurz vor dem Pausenpfiff erlöste RB-Trainer Ralph Hasenhüttl Abwehrspieler Upamecano von seiner schweren Aufgabe: Der 17-Jährige war nach harten Duellen mit dem Mainzer Mittelstürmer Cordoba und einer Gelben Karte rotgefährdet. Für den Abwehrspieler brachte Hasenhüttl Nationalstürmer Timo Werner und beorderte Stefan Ilsanker aus dem Mittelfeld auf die Innenverteidigerposition.
Für die erste Halbzeit konnten sich die Mainzer zwar Lob abholen, aber nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff lagen sie durch ein Kopfballtor von Marcel Sabitzer in Rückstand. Und nur vier Minuten später setzte der eingewechselte Werner den Mainzern noch mehr zu: Per Kopf nach einer Ecke traf er zum 2:0 – es war das 13. Gegentor für die Mainzer nach einer Standardsituation in dieser Saison.
Die Mainzer kamen durch ein Elfmetertor des eingewechselten Jairo noch einmal heran (68.), doch Keita versetzte in der 81. Minute mit dem 3:1 den K.o. – auch wenn dem eingewechselten Muto in der Nachspielzeit noch das 2:3 gelang.
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