Volleyballer müssen absteigen

„Durch die Ergebnisse der anderen Abstiegskandidaten steht unsere Mannschaft vorzeitig als erster Absteiger fest, und dies leider auch völlig zurecht", sagt Reimer. In der laufenden Spielzeit kam es beständig zu vielen Ausfällen, sei es aus familiären (Reimer: „Wir haben zwei neue Papis“) oder aus beruflichen Gründen.

Dazu konnten die Bremer aufgrund diverser Verletzungen eigentlich nie mit der kompletten Mannschaft, oder an den Spieltagen nur selten komplett antreten. „Und das das in der Oberliga einfach nicht zu kompensieren ist“, resümierte Reimer, „hat uns wieder einmal das Spiel gegen Wildeshausen mehr als deutlich aufgezeigt.“

Auch Wildeshausen trat mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft an, sodass die Bremer gerade im Angriff eigentlich die besseren Einzelspieler aufstellen konnten. Im kompletten ersten Satz gab es von Wildeshausen lediglich zwei Angriffe und trotzdem schaffte es Bremen nicht, diesen zu gewinnen, „da unsere  wenig eingespielte Annahme und Abwehr eine absolute Katastrophe darstellte“, haderte der Trainer. Wiederholt wurden die Gäste mit kurz gelegten Bällen zu Fehlern gezwungen, auch der Rest des Spiels verlief ähnlich.

Nun laute die Devise, „die Saison in den letzten Spielen zumindest noch einmal mit etwas Spaß und Gelassenheit zu beenden“, blickte der Coach auf die abschließenden Spieltage voraus, „und zu hoffen, dass wir in der nächsten Spielzeit eine schlagfertige Truppe für die Verbandsliga aufstellen können.“

TV Bremen-Walle 1875: Auge, Schwan, Dettmann, Schelb, Rose, Stier, Kramer.