
Bremen. Nach Spielschluss haderte Björn Dreyer in erster Linie mit der Einstellung seiner Spieler. „Das war heute gar nichts“, erklärte der Trainer der C-Junioren des SV Werder Bremen nach der überraschenden 1:4 (1:2)-Heimniederlage in der Regionalliga Nord gegen den arg abstiegsgefährdeten USC Paloma„, aber für eine genaue Analyse muss ich mir das Spiel erst einmal genau anschauen, um die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.“
Trotz früher Führung im Anschluss an einen der wenigen gelungenen Spielzüge durch Keke Maximilian Topp (10.) gelang es den grün-weißen Hausherren nur selten, die Gäste zu dominieren. „Wir hatten einige Ausfälle zu beklagen“, erklärte der konsternierte Coach, „aber diese Ausrede lasse ich nicht gelten, unser Kader ist gut besetzt und wir haben eigentlich noch immer genügend Qualität, um deutlich besser Fußball zu spielen.“
Allerdings habe sein Team nach dem Ausgleich durch USC-Angreifer Felix Möller (22.) „komplett den Faden verloren und einfach aufgehört, Fußball zu spielen“, grantelte der Trainer. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs erhöhte Möller per Strafstoß sogar auf 2:1 für die Gäste (35.+3), „die Elfmeterentscheidung war allerdings grenzwertig“, so Dreyer, „der Schiedsrichter hätte das Spiel in dieser Situation aus meiner Sicht auch durchaus weiterlaufen lassen können“.
In der zweiten Hälfte vermisste Björn Dreyer dann die nötige Laufbereitschaft seiner Youngster, auch der unbedingte Siegeswille sei nicht zu erkennen gewesen, betonte der Trainer, der von der Bank aus hilflos zusehen musste, wie Felix Möller nach dem 3:1 für den USC (45.) mit seinem dritten Treffer schließlich seinen Hattrick komplettierte (70.+3). „Wir hatten Felix sogar schon einmal bei uns im Scouting“, erklärte Björn Dreyer, „damals ist er bei uns zwar nicht zum Zuge gekommen, aber heute hat er gezeigt, dass uns da möglicherweise ein durchaus interessanter Spieler durchs Netz gegangen ist.“
SV Werder Bremen: Grimpe; Jaschke, Kasper, Schwarz, Topp, Müller, Kozica, Chiarodia, Tepe, Wrobel, Abbey (eingewechselt: Wallenßus, Bellmann, Boral).
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