Darf man Pop-Musik zur sogenannten Hochkultur zählen? Sind die Kategorien „oben“ und „unten“ nicht eher diskriminierend und muss man der Annahme widersprechen, Beethoven, Wagner und Co. seien besser, wertvoller als die Beatles oder Helene Fischer. Sind sie nicht unbestrittener Teil des Kanons der Musik des 20. Jahrhunderts. Solche Erwägungen konnte man anstellen bei einem „A Cappella Concert Very British“ am Sonnabend in der Stadtkirche. Dort hieß es vor großem Publikum „#9Kreuzneun meets niniwe“ mit Musik, in deren Mittelpunkt der englische Popmusiker „Sting“ stand. Sting, mit bürgerlichem Namen Gordon Matthew Sumner, hatte Ende der 1980er-Jahre mit der Pop-Rock-Band „The Police“ große Erfolge, machte ab 1985 aber als Solokünstler Karriere, wobei er in seiner Musik die Nähe zur sogenannten E-Musik nicht scheut. Wobei ihm jemand wie Jens Balzer, der „Popkardinal“ der Berliner Zeitung, auch schon mal „überspannte Hochkulturambitionen“ vorwarf.
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