Kritik an der Stadtverwaltung übt die Stadtratsgruppe von FDP und Freien Wählern. Die Stadt Delmenhorst habe es versäumt, sich an einem landesweiten Programm "Zukunftsregionen Niedersachsen" zu beteiligen. Gemeinsam mit den umliegenden Landkreisen Oldenburg-Land, Wesermarsch und Diepholz hätten grenzüberschreitende Projekte entwickelt werden können. Es ginge um ein Fördervolumen von rund 95 Millionen Euro. "Für ihre Projekte erhalten die erfolgreichen Antragsteller erhebliche öffentliche Zuschüsse sowohl für Planungskapazitäten als auch für die konkreten Umsetzungen der Projekte", sagt Murat Kalmis, Vorsitzender der Gruppe im Rat. Er hätte sich gut vorstellen können, dass Delmenhorst mit seinen Nachbarkreisen in den Bereichen "Klima und Landschaft" sowie "Tourismus" Projekte hätte entwickeln können. Schon allein die immer wieder geforderte gemeinsame Entwicklung von "umweltgerechten Gewerbegebieten", "grenzüberschreitenden Ausgleichsflächen" sowie "gemeinsamen Fahrradrouten" hätten sich im Rahmen dieser Projekte entwickeln lassen können. Eine verpasste Chance, so Murat Kalmis, der das "Versäumnis" auch dem ehemaligen Oberbürgermeister Axel Jahnz (SPD) ankreidet. Da wäre Geld nicht abgerufen worden, das die Stadt "bitter nötig" habe. Er wolle über die Angelegenheit auch während der Haushaltsberatungen debattieren. In Delmenhorst müsse man endlich lernen, Netzwerke aufzubauen, die Verwaltung sei dafür in die Pflicht zu nehmen.
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