Wäre es nach Paul Wilhelm Glöckner gegangen, hätte sich der Ausschuss für Planen, Bauen und Verkehr die Debatte um die Lettow-Vorbeck-Straße schenken können. Schon vor über 30 Jahren hat sich der Delmenhorster Regionalhistoriker dafür eingesetzt, Delmenhorster Straßen, die nach Rassisten und Kriegsverbrechern benannt sind, umzutaufen. Das Titelbild einer Monatsschrift aus dem November 1982 zeigt den heute 80-Jährigen bei einer eigenmächtigen Aktion: Die Grünen hatten es damals, nach einer Abstimmungsniederlage im Rat, kurzerhand selbst in die Hand genommen, die Carl-Peters-Straße umzubenennen, Namenspatron wurde der namibische Freiheitskämpfer Hendrik Witboy (1830 bis 1905). Der neue Schriftzug war nach der Protestaktion aber schnell wieder vom Straßenschild abgerissen. Erst im Jahr 2009 kam es doch noch zu einer Umbenennung – aus der Carl-Peters-Straße wurde die Alfred-Brehm-Straße.
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