Ach ja, Schiller. Wie schrieb er so schön über die ästhetischen Erziehung des Menschen: „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Und wo ließe es sich schöner spielen als im stilvollen Ambiente eines Kunstmuseums? Dort, wo sich Künstler spielerisch in ihren Werken ausdrücken? Eben. Kunst ist auch Spielen. Und deswegen lädt das Team der Städtischen Galerie am internationalen Museumstag, Sonntag, 22. Mai, zu „Kunst & Spiele“ ein.
Dabei werden nicht nur Malspiele auf dem Tisch landen, bei denen jeder selbst unter Beweis stellen kann, was er an Blei- und Filzstift so draufhat, vor allem wenn es gilt, „Kunstwerke“ unter Zeitdruck zu produzieren. Es gibt auch Taktik- und Strategiespiele, in denen es um Kunstauktionen oder Kunstraub, also darum geht, sich dem Kunstbetrieb spielerisch zu nähern. Das Schöne dabei: Das Regellesen fällt weg, weil Spieler des Klubs „Pöppelhelden“ die Erklärbären sind. Von 15 bis 17 Uhr gibt es noch ein Angebot für Kinder im „Gewächshaus“, und ab nachmittags werden Kuchen, Kaffee, Tee und Wasser angeboten. Um 18 Uhr werden Fingerfood, Quiche, Tortilla-Würfel und Obst bei Wasser und Wein gereicht. Der Eintritt ist frei.
CS