"Delmenhorst ist unser Zuhause", sagt Harry Hägelen mit Nachdruck, obwohl er den größten Teil seines Lebens fernab der Delme verbracht hat. Erst 1991 kam der heute 86-Jährige mit seiner Frau und den drei Kindern als sogenannter Russlanddeutscher nach Delmenhorst. Wie und warum er mit seiner Familie diesen Schritt wagte, wird seit kurzem im Nordwestdeutschen Museum für Industriekultur thematisiert. Denn Hägelens Lebensgeschichte ist im Museum ein neues Puzzleteil in der Dauerausstellung über Migration. Die Familie steht stellvertretend für die Geschichte der etwa 3500 Spätaussiedler, die in den 1980er- und 1990er-Jahren aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion nach Delmenhorst kamen.
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