Drei Teams werden in dieser Saison aus der Fußball-Bezirksliga Weser-Ems absteigen. Dass der ESV Wilhelmshaven den Gang auf Kreisebene antreten wird, ist bereits sicher. Ursprünglich plante der Niedersächsische Fußballverband Weser-Ems mit vier Absteigern, doch da sich der VfL Wildeshausen und Frisia Wilhelmshaven in der Landesliga halten werden, reduziert sich die Anzahl. Das bestätigte der Vorsitzende des Spielausschusses, Stefan Brinker. Lediglich im Fall, dass Frisia in vier Spielen noch neun Punkte und 16 Tore Vorsprung verzockt und in die Bezirksliga zurückkehrt, bleibt es bei vier Absteigern. Frisia wird derzeit von Jürgen Hahn trainiert, der einst den SV Atlas bis in die Oberliga führte. Sein Engagement dort endet allerdings mit dieser Spielzeit.
Am Sonntag kommt es in der Bezirksliga zum Duell zwischen dem Fünften FC Rastede und dem Siebten SV Baris. Der Siebte steigt in jedem Fall ab, die Mannen von Coach Baris Caki müssen also noch ein Team überholen. Gewinnen sie in Rastede, liegen sie aufgrund des besseren Torverhältnisses vor diesem Gegner und überholen in dem Fall auch die Reserve des SV Atlas Delmenhorst, die auf Position sechs derzeit über dem höchstwahrscheinlichen Strich steht. Auf Platz acht lauert der SV Ofenerdiek mit nur einem Zähler Rückstand, jedoch auch einem Spiel weniger auf dem Konto. Kurzum: Sollte der SVB in Rastede verlieren, stehen die Chancen auf den Klassenerhalt schlecht. Im Hinspiel setzte sich die Caki-Elf mit 5:1 durch. "Aber jedes Spiel geht bei 0:0 los. Bringen wir die gleiche Mentalität wie in dem Spiel, haben wir gute Karten. Aber wir müssen es auch abrufen", ordnet Caki ein.
Heidkrug kann alles klarmachen
Zuletzt gab es beim 0:0 in Ofenerdiek einen Rückschlag. Die Delmestädter haben allerdings immer noch alles in eigener Hand. "Wir haben im Training viel gesprochen. Die Jungs müssen Spaß am Fußball haben, sonst geht es nicht. Wir dürfen nicht vergessen, warum wir den Sport machen, auch wenn der Druck auf den Schultern von Spielern und Verantwortlichen lastet", sagt Caki. Bei einem Erfolg in Rastede stünden die Zeichen auf Klassenverbleib. Bei dann noch zwei ausstehenden Spielen sind drei weitere Punkte so gut wie sicher. Es geht, wie auch für den SV Atlas, noch einmal gegen den ESV Wilhelmshaven. Dieser hat in der Abstiegsrunde bislang jedes Spiel verloren und nur einen Treffer erzielt – beim 1:11 gegen den TuS Heidkrug. Die knappste Niederlage war ein 0:5 gegen Bümmerstede. Los geht es in Rastede am Sonntag um 15 Uhr.
Der TuS Heidkrug steht auf Platz zwei und hat den Klassenerhalt so gut wie sicher in der Tasche. Rechnerisch braucht Heidkrug aber noch einen Sieg. Dieser soll daheim gegen den SV Ofenerdiek gelingen – was auch den Stadtrivalen Baris und Atlas II helfen würde. In Oldenburg gewann das Team von Coach Selim Karaca mit 3:0, zuletzt nahm es den ESV zweistellig auseinander. Anpfiff am Bürgerkampweg ist am Sonntag um 15 Uhr.
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