Die männliche A-Jugend der HSG Delmenhorst hatte dem Tabellenführer VfL Fredenbeck am jüngsten Spieltag nichts entgegenzusetzen. In eigener Halle verlor das Team gegen den Spitzenreiter der Handball-Oberliga mit 17:27 (9:14). Frederic Oetken, der den verhinderten Thies Kohrt als Coach vertrat, fand im Anschluss an die Partie nur wenig positive Worte. „Die ersten 20 Minuten waren noch gut. Danach waren wir schwach und haben vorne und hinten auf allen Positionen kollektiv versagt“, ärgerte sich Oetken.
Dabei hielten seine Jungs in der Anfangsphase gegen den Favoriten gut mit. Ab der 22. Minute erwischten die Gäste allerdings eine starke Phase, während die HSG viele Chancen vergab. „Wir haben viele Dinger am Kreis und am Siebenmeterpunkt liegen lassen. Unsere Torhüter haben leider auch zu wenig gehalten, sodass wir dann unnötig hinten gelegen haben“, analysierte Oetken den 9:14-Halbzeitstand.
In der zweiten Hälfte der Partie fanden die Delmenhorster dann keinen Zugriff mehr. Nach Wiederanpfiff dauerte es beinahe zwölf Minuten, ehe Valentino Oetken das erste Tor für die HSG erzielte. „Wir hatten keine Körpersprache, kein Tempo, keine Aggressivität. Die zweite Halbzeit war katastrophal“, berichtete der HSG-Coach. Über eine 19:10-Führung in der 42. Minute spielte Fredenbeck problemlos einen deutlichen 27:17-Sieg heraus.
Der HSG bleibt nun kaum Zeit zum Durchatmen. Bereits an diesem Dienstag steht in der Stadionhalle das nächste Heimspiel an: Ab 19.15 Uhr trifft das Team von Thies Kohrt in einer Nachholpartie auf den TV Bissendorf-Holte.
Weitere Informationen
HSG Delmenhorst - VfL Fredenbeck 17:27 (9:14)
HSG Delmenhorst: Heise, Wick – Oetken (4), Bruning (3), Ramin, Sam (3), Szymanski (2), Cuda (2), Ramin, Soheil (1/1), Till (1), Sonnewald (1), Kohlschein, Rieger, Pröhl
Siebenmeter: HSG 3/1, VfL 2/1
Zeitstrafen: HSG 3, VfL 2 HAE
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