
Seit Ende September werden in Mexiko 43 Studenten vermisst. Jetzt wurde ein Massengrab mit 28 Leichen entdeckt, wie der Generalstaatsanwalt des Staates Guerrero, Iñaky Blanco, mitteilte. Dabei soll es sich um die vermissten Hochschüler handeln. Zudem gestanden zwei Mitglieder einer Verbrecherbande, 17 Studenten getötet zu haben. In den Fall scheint laut Blanco auch der örtliche Sicherheitschef verwickelt zu sein.
Die Lehramtsstudenten hatten im September Spenden gesammelt. Danach kaperten sie mehrere öffentliche Busse, um zu ihrer Hochschule zurückzufahren. Polizisten eröffneten daraufhin das Feuer. Drei Studenten wurden getötet. Laut Augenzeugen wurden Dutzende Studenten in Polizeifahrzeugen fortgebracht. Seitdem fehlte von 43 von ihnen jede Spur. Die Polizei nahm schließlich 30 Menschen fest, darunter 22 Polizisten sowie Mitglieder der Bande „Guerreros Unidos“. Nach Angaben von Staatsanwalt Blanco führten einige der Festgenommenen die Ermittler zu einem Hügel, wo schließlich das Massengrab gefunden wurde. Einige der Toten wurden verbrannt.
DNA-Tests stehen noch aus
Um die Identität der Opfer zu bestimmen, müssten DNA-Tests gemacht werden, was mindestens zwei Wochen dauere. Laut Blanco sagten zwei Bandenmitglieder aus, sie seien vom Sicherheitschef von Iguala, Francisco Salgado Valladares, an den Ort beordert worden, wo die Busse mit den Studenten standen.
Der Befehl, diese gefangen zu nehmen und zu töten, sei dann von einem der Anführer von Guerreros Unidos gekommen. Die beiden Männer hätten daraufhin die Studenten aus dem Bus steigen lassen und zu einem Hügel gebracht, auf dem „versteckte Gräber“ angelegt worden seien. Dort hätten sie ihre Opfer getötet. Die „Guerreros Unidos“ soll mehrere Polizisten in ihren Reihen haben. Der Sicherheitschef von Iguala wird ebenso wie Bürgermeister José Luis Albarca von der Justiz gesucht. Beide sind seit den Schüssen auf die Studenten auf der Flucht. Der verarmte Bundesstaat Guerrero ist fest im Griff von Bandengewalt und sozialen Unruhen.
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