
Die deutsche Schriftstellerin Barbara Honigmann erhält den mit 25.000 Euro dotierten Bremer Literaturpreis 2020. Mit der Auszeichnung würdigt die Jury ihren Roman „Georg“.
Das in dem Werk in poetischer Prosa gezeichnete Porträt eines Bonvivant, Kommunisten und deutschen Juden vergegenwärtige die Geschichte des 20. Jahrhunderts, indem es in die Abgründe dieser Figur blicke, teilte die Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung am Samstag mit.
Der mit 6000 Euro dotierte Förderpreis geht an den österreichischen Autor Tonio Schachinger für sein Romandebüt „Nicht wie ihr“. Er erzählt die Geschichte eines Profikickers aus Wien, der mit Witz und kontrollierter Wut auf Zumutungen und ethnische Vorurteile reagiert.
Die Preisverleihung ist am 20. Januar 2020 im Bremer Rathaus. Die nach dem gleichnamigen Bremer Dichter benannte Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung vergibt den Literaturpreis seit 1962 jährlich. Er gehört nach eigenen Angaben zu den ältesten und bedeutendsten Literaturehrungen der Bundesrepublik. Unter den Preisträgern waren unter anderem Elfriede Jelinek, Marcel Beyer, Alexander Kluge und Friederike Mayröcker. (dpa)
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