
Mit ihrem neuen Projekt „AMO“ und der ersten CD „Kleide mich in Liebe...“ hat das Frankfurter Produzenten-Paar nun den Horizont ein wenig erweitert, es gibt keine Beschränkung auf nur einen Dichter oder eine Stilepoche. Texte von Goethe und Handke treffen auf Autoren wie Gioconda Belli, Rabindranath Tagore oder Leonard Cohen. Deren Werke werden nur in Ausnahmefällen gesungen, sondern in der Regel von Sprechern wie Peter Lohmeyer, Katja Flint, Gert Voss oder Ulrich Tukur rezitiert. Max Mutzke machte aus „Dein Haar hat Lieder, die ich liebe“ von Max Herrmann-Neisse tatsächlich ein Lied und liefert damit das Highlight dieser CD. Auch wohltuend ist es, Xavier Naidoo Zeilen von Dschalal ud-Din Rumi singen zu hören. Mit den Worten des persischen Dichters aus dem 13. Jahrhundert präsentiert er sich jedenfalls zeitgemäßer als mit seinen Einlassungen jüngeren Datums. Die Flucht aus dem Alltag in die Lyrik, die AMO nahelegt, ist ein gangbarer Weg, nicht nur bei Realitätsverlust. Lars Fischer
CD Schönherz und Fleer, Amo, Kleide mich in Liebe, Sony
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