
Auf „Heckenstrolche“ seien Eltern und Erzieherinnen gekommen, weil die Kinder häufig an einer Hecke auf dem Kindergartengelände spielen würden, hieß es im Ratsausschuss für Jugend, Sport, Soziales und Sicherheit in der vergangenen Woche. Auch zwei Logos haben die Eltern entworfen.
Während der neue Name in den Gremien des Kindergartens einstimmig beschlossen wurde, fanden die „Heckenstrolche“ im Gemeinderat nicht nur Freunde. Friedrich Schnabel (CDU) fehlte der Ortsbezug im Namen. Der Dorfname „Altmoorhausen“ solle enthalten sein, meinte er. Michael Grashorn (Grüne) vermisste literarische Anspielungen: Der Name habe keinen Bezug zur Kinderliteratur, kritisierte er. „Ich würde gerne wissen, was will uns der Autor damit sagen?“ Und für Bernd Stolle (SPD) sind die „Strolche“ zu männlich und damit diskriminierend: „Ich finde den Namen nur halbfertig und nicht passend“, sagte er. Darüber ärgerte sich Friedrich Schnabel: „Ich will hier keine Gender-Debatte führen“, meinte er.
Schließlich befürwortete der Ausschuss mehrheitlich den Namen „Heckenstrolche“, sprach sich aber dafür aus, dass der Zusatz „Altmoorhausen“ aufgenommen werden soll.
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