
Die Wissenschaftler hatten den Mageninhalt eines Wald-Baumsteigers (Oophaga sylvatica) aus dem Nordwesten Ecuadors untersucht. Diese zu den Pfeilgiftfröschen zählende Art lebt in den Regenwäldern des nördlichen Südamerikas, vor allem in Kolumbien und Ecuador.
Aus der Ameisen-Gruppe mit der wissenschaftlichen Bezeichnung Lenomyrmex sind bislang sieben Arten bekannt. Sie alle leben in Regenwäldern in Bereichen zwischen 500 und 1800 Metern über dem Meeresspiegel. Ihre langen, schmalen Mundwerkzeuge – die Mandibeln – weisen nach Ansicht der Forscher auf eine räuberische, auf bestimmte Beutetiere spezialisierte Lebensweise hin.
Dass sich Frösche auf bestimmte Ameisen und Milben als Nahrung spezialisiert haben, ist nach den Worten von Rabeling auch deshalb sehr interessant, weil die Tiere wahrscheinlich ihre Gifte aus der aufgenommenen Nahrung herstellten. Würden Pfeilgiftfrösche zum Beispiel in Europa in Terrarien gehalten und mit Fruchtfliegen gefüttert, verlören sie ihre Giftigkeit. „Es scheint also einen direkten Zusammenhang zwischen aufgenommener Nahrung und dem Hautgift zu geben“, erklärt der Wissenschaftler.
Bert Hölldobler ist ein international führender Experte bei der Erforschung des Verhaltens sozialer Insekten. Seine Arbeiten über Ameisen brachten unter anderem Erkenntnisse zu Paarungsstrategien und zur Orientierung.
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