Hollywood-Regisseur Darren Aronofsky („The Wrestler“) wird Jury-Präsident der kommenden Berlinale. Der Drehbuchautor und Produzent habe sich als einer der herausragenden Protagonisten des Autorenkinos profiliert, begründeten die Internationalen Filmfestspiele Berlin am Dienstag die Entscheidung. Aronofsky lote immer wieder die filmische Sprache und deren ästhetische Möglichkeiten aus, erklärte Festivaldirektor Dieter Kosslick. Die 65. Berlinale findet vom 5. bis 15 Februar statt. Aronofsky (45) ist Regisseur mehrerer preisgekrönter Filme, darunter „Pi – System im Chaos“, die Literaturverfilmung „Requiem for a Dream“ sowie der Science-Fiction-Film „The Fountain“. Beim Filmfestival in Venedig wurde „The Wrestler“ 2008 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Regie führte Aronofsky auch bei dem für den Oscar nominierten Ballettfilm „Black Swan“. In diesem Jahr kam sein Bibeldrama „Noah“ ins Kino. Bereits im August hatte Festivaldirektor Kosslick bekanntgegeben, dass Filmemacher Wim Wenders mit dem Goldenen Ehrenbären der 65. Berlinale ausgezeichnet wird. Man wolle einen der renommiertesten zeitgenössischen Autorenfilmer ehren, dessen Werk genreübergreifend sei.
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