
120 Teilnehmer aus allen Bereichen der Schifffahrt und der Hafenwirtschaft diskutierten auf Einladung des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen und der Hochschule Bremen beim ersten Bremer Kongress über Nachhaltigkeit in der maritimen Wirtschaft. Die Veranstaltung sei sehr erfolgreich gewesen, so das Fazit von Senator Martin Günthner. „Das Ziel, möglichst praxisnahe Lösungsansätze für die Unternehmen vorzustellen, wurde erreicht.“
An der Notwendigkeit die maritime Wirtschaft verstärkt an den Kriterien der Nachhaltigkeit auszurichten, gebe es keinen Zweifel. Dabei finde die Entwicklung des internationalen Umweltrechts und seine Auswirkungen auf die Seeschifffahrt global statt, so Günthner. Schiffsunfälle oder Umweltkatastrophen seien dabei in der Vergangenheit Treiber gewesen und haben dazu geführt, dass die International Maritime Organisation die Regularien für die Schifffahrt kontinuierlich überarbeitet. Auch dies veranlasse die Schifffahrt zu technischen Anpassungen.
Mehrfach wurde in den Vorträgen und den anschließenden Workshops des Kongresses herausgestellt, dass die Schifffahrt – bezogen auf die einzelne Transporteinheit – im Regelfall immer noch der umweltverträglichste Verkehrsträger ist. Dennoch sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich, so die einhellige Meinung. Ansatzpunkte hierfür bieten unter anderem Verbesserungen in den Bereichen Schiffbau und Schiffsbetrieb. Auch neuartige Schiffsantriebe mit den entsprechenden Schiffsmotoren sind der Schlüssel für die nächsten Schritte auf dem Weg zur Nachhaltigkeit.
Das Bestreben, die Ökoeffizienz der Schifffahrt weiter zu verbessern, ist nicht nur eine Konsequenz aus zunehmend strengeren gesetzlichen Auflagen, sondern trifft auch verstärkt auf Forderungen der verladenden Wirtschaft nach möglichst umweltfreundlichen Transporten. Dabei spielen zunächst Fragen der Finanzierung eine entscheidende Rolle, gerade auch in der augenblicklich noch immer nicht überwundenen Schifffahrtskrise. Schiffe in ökologischer Hinsicht nachzurüsten – beispielsweise mit Abgaswaschanlagen („Scrubber“), um den Schwefelausstoß zu reduzieren – erfordert hohe Investitionen. Bei älteren Schiffen ist es in der derzeitigen Lage auf den Schifffahrtsmärkten aber kaum möglich, dass sich diese Investitionen amortisieren. Bei Finanzierungen neuer Schiffe hingegen – das wurde durch die Konferenzbeiträge deutlich – spielen Umweltaspekte mittlerweile eine bedeutende Rolle. Das bestätigten auch die Bremer Landesbank und die KfW Ipex-Bank als Schiffsfinanzierer.
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