Emigholz kritisierte vor allem die Ausgabenstruktur. Es müssten mehr Investitionen ausgewiesen werden: „Wachstum wird nur entstehen, wenn Bremen in seine Infrastrukturen investiert.“
2015 ist die bremische Wirtschaftsleistung laut statistischem Jahresbericht um 2,7 Prozent gestiegen und liegt damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 1,7 Prozent. Für 2016 rechnet Emigholz allerdings mit einem geringeren Wachstum. Für Bremerhaven sieht er wegen der EEG-Novelle Probleme: „Wir befürchten, dass dadurch die mittelständige Zuliefererindustrie negativ betroffen wird.“
In Bezug auf das Brexit-Votum fürchten viele Bremer Betriebe negative Auswirkungen auf den In- und Export. Rund 40 Prozent der mit Großbritannien in Wirtschaftskontakt stehenden Bremer Unternehmen fürchten mittelfristig einen Importrückgang. In Hinblick auf die Entwicklung des Exports rechnen laut einer Blitzumfrage der DIHK sogar fast 50 Prozent mit Einbußen.
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