
Für 2017 senkten sie ihre Prognose aber um 0,4 Prozentpunkte auf 1,7 Prozent. Für 2018 werden 2,1 Prozent erwartet.
„Das Brexit-Votum dämpft auch hierzulande etwas, aber es würgt die Konjunktur nicht ab“, sagte der Leiter des IfW-Prognosezentrums, Stefan Kooths, am Donnerstag. Bis 2018 dürfte dieser Effekt das BIP um gut 0,5 Prozent drücken. Zu der Verlangsamung des Wachstums 2017 trägt laut IfW auch die im Vergleich zum laufenden Jahr geringere Zahl der Arbeitstage bei.
Konjunkturmotor bleibe vor allem die Bauwirtschaft. „Wir erleben in Deutschland seit drei Jahren einen ungewöhnlich gedehnten Aufschwung“, sagte Kooths. „Die erhöhte Gangart ist nicht so ausgeprägt wie sonst, hält aber länger an.“ Die Wirtschaftsforscher gehen davon aus, dass die Bereitschaft der Deutschen zum Geldausgeben steigt. Der private Konsum werde kräftig zulegen, die Teuerungsrate von 0,4 Prozent in diesem bis auf 1,6 Prozent im Jahr 2018 ansteigen. Die Europäische Zentralbank versucht bisher aber relativ erfolglos, die gefährlich niedrige Inflation stärker anzuheizen.
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