
Mit dem Nobelpreis hatte der Sohn deutsch-jüdischer Emigranten, der 1942 im schottischen Aberdeen zur Welt kam, nicht mehr gerechnet. Die zugrundeliegende Arbeit liege ja bereits lange zurück. "Ich war zwar einige Male nominiert. Aber heute war ich dann mehr als nur etwas überrascht", sagte er. Die Auszeichnung werde er mit Freunden und ein paar finnischen Bieren feiern.
Sein Sohn Jonathan Kosterlitz beschreibt den Physiker als sehr schüchternen, zurückhaltenden Menschen. "Aber mein Vater hat das Scheinwerferlicht jetzt verdient wie kein anderer. Ich bin absolut stolz auf ihn", sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Telefon, hörbar mit den Tränen kämpfend.
Kosterlitz arbeitet seit 1982 als Professor an der renommierten Brown University in Providence (US-Staat Rhode Island). Nach dem Studium in Cambridge und der Promotion in Hochenergie-Physik 1969 an der Oxford University forschte er unter anderem in Turin, Princeton, an den Bell Laboratories und in Harvard. Im Jahr 2000 hatte er bereits den Lars-Onsager-Preis der American Physical Society bekommen. (dpa)
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Mir würde die Zeit von 1920 bis ca. 1960 am meisten ...