
Die griechische Wirtschaft war im zweiten Quartal nicht so stark geschrumpft wie zuvor von Experten erwartet. In den Monaten April bis Juni war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 6,2 Prozent zum Vorjahr zurückgegangen. Volkswirte hatten zuvor ein Minus von 7,0 Prozent erwartet. "Die Daten wurden als Anlass zu Eurokäufen genutzt", sagt Viola Julien, Devisenexpertin bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Allerdings seien die Daten immer noch sehr schwach. "Die starke Reaktion der Märkte erklärt sich vor allem dadurch, dass es ansonsten keine wichtigen Konjunkturdaten gegeben hat." Gedämpft wurde die Stimmung an den globalen Finanzmärkten einzig von enttäuschenden japanischen BIP-Zahlen.
Als zusätzliche Stütze für den Euro wurde am Markt auf eine Anleihe-Auktion in Italien verwiesen. Dem südeuropäischen Land war es gelungen, wie geplant acht Milliarden Euro mit einem Geldmarktpapier mit einer Laufzeit von einem Jahr aufzunehmen. Die Zinsen stiegen im Vergleich zur letzten Auktion Mitte Juli zwar leicht an, die Nachfrage war jedoch solide. Der Markt schaut laut Julien jetzt auf die am Dienstag anstehenden Daten zum BIP in der Eurozone. Zudem werden auch die Daten zu den wichtigsten Ländern des Wirtschaftsraums Deutschland und Frankreich veröffentlicht.
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